Rezension: Die Janus-Protokolle.

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Heute gibt es mal wieder, nach einer gefühlten Ewigkeit, eine Buchrezension. Für alle diejenigen, die das in letzter Zeit vermisst haben: Ihr dürft euch freuen, denn es werden in der nächsten Zeit so einige Rezensionen folgen :).
Für alle, die es nicht interessiert: Sorry, einfach weiterklicken ;).
Heute stelle ich euch, dank Blogg Dein Buch und dem DotBooks-Verlag, nämlich Die Janus-Protokolle als eBook vor.
Ich muss gestehen, es ist mein erstes eBook, jedenfalls im Bereich Roman/Krimi. Ich habe schon ein Backbuch in digitaler Form, aber davon soll ja heute nicht die Rede sein.
Vorweg muss ich sagen, dass ich so meine Zweifel hatte, ein Buch nicht in gebundener Form, sondern eben digital zu lesen. Und diese Zweifel haben sich leider auch nicht verflüchtigt, wofür jedoch das Buch an sich selber ja nichts kann.
Ich dachte mir, ich komme jetzt auch mal im modernen Zeitalter der eBooks und Kindls an und lese einen Krimi vom Bildschirm ab.
Leider bin und bleibe ich wohl altmodisch. Ich muss ein Buch in Händen halten können, den Duft der Seiten erahnen und mich darüber freuen, dass es immer weniger Seiten zum Umblättern werden, wenn man kurz vorm Ende ist. Mein Fazit bezüglich eBooks habe ich für mich schon gezogen: Nein, danke. Das soll aber nur nebenbei genannt werden.
Kommen wir nun jedoch zum Inhalt, um den es sich ja vordergründig geht.
Autor: Turhan Boydak
Titel: Die Janus-Protokolle
Erscheinungsjahr: 2014
Form: eBook
Preis: 6,99€
Der Grund, warum ich mich dafür entschied, war die Liebe zu Krimis. Krimis und Thriller sind bei mir ganz Vorne mit dabei und lassen mich richtig mitfiebern. Das Cover hat dann sein Übriges getan und mich vollends dafür begeistert: Schlicht und doch spannend.
Kurzbeschreibung: Nur wenige Sekunden später beobachtete die gerade noch jubelnde Menge im Stadion, wie der Fallschirmspringer über ihnen ohne geöffneten Schirm auf sie zustürzte. Beaumonts Körper zerschmetterte auf dem Asphalt des mehrspurigen Boulevard Périphérique, der direkt am Stadion entlang führte.

 

Nach dem vermeintlichen Unfalltod seines Freundes stößt der New Yorker Journalist Jason Bradley in dessen Nachlass auf eine für ihn bestimmte Nachricht. Sie führt ihn zu einem von der Bundespolizei gesuchten Computerhacker, der unter dem Pseudonym Veritas Verschwörungstheorien im Internet veröffentlicht. Diesen Theorien zufolge arbeiten mehrere große Internet- und Softwareunternehmen mit den amerikanischen Nachrichtendiensten zusammen. Durch seine Nachforschungen gerät Bradley zunehmend ins Fadenkreuz amerikanischer Geheimdienste und muss schließlich sogar um sein Leben fürchten.
Gnadenlos, brandaktuell, beklemmend: Wenn Verschwörungstheorien und der gläserne Mensch bittere Realität werden!

 

Gegenwartsbezogen und spannend stieg ich relativ schnell mit ein und war im Nu in der Geschichte gefesselt.
Verschwörungen, die Thematik des Internets und die angenehme Mischung aus Tatsachen und Story hat mich in ihren Bann gezogen.
Eingeleitet wird die Story mit einem Prolog, mit dem man ins Jahr 1957 versetzt wird, als die Sowjets gerade Sputnik1 ins All schossen und enden tut es in New York des Jahres 2011.
Mit vielen Zeit-, Orts- und Personenwechsel wird dem Thriller eine Art der Dynamik gegeben, durch die man ständig ‘unterwegs’ ist. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl auf der Stelle zu treten und nicht voranzukommen, was für mein Lesevergnügen sehr wichtig ist.
Nachdem so einiges passierte, man einige Persönlichkeiten kennenlernte und auch ein wenig Zeit verstrichen war, fügte sich am Ende alles zu einem großen Ganzen zusammen und man kann sich direkt vorstellen, dass genau diese Situation auch gerade irgendwo in der Echtzeit passiert, gerade im Hinblick auf Snowden und die NSA – Intrigen, Abhörskandale, Geheimdienste, Machtmissbrauch etc.
Wer gerne Thriller liest, vor allem Politthriller, sich für die Thematik Geheimdienste, Verschwörungen und Co. interessiert und schon lange auf der Suche nach einem dynamisch-rasanten und klugen Buch ist, sollte sich dieses Mal zu Gemüte führen!

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