Festival-Saison: Was muss mit und was erleichtert eure Zeit.

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Frühjahr und Sommer bedeuten für die meisten vor allem eines: FESTIVALTIME. Jawohl, es ist wieder die Zeit im Jahr, die die Musik- und Campingfreudigen aus ihren Verstecken lockt und zu Tausenden zusammentreibt. Vor allem das Coachella Festival ist dieses Jahr in aller Munde gewesen – beinahe kein Fashionblog oder -Magazin hat nicht darüber berichtet und die schönsten und besten Outfits gezeigt.

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Jedes Festival für jeden Typ Mensch?

Gewiss sind nicht immer alle Festivallooks, denen man so im weiten Internet begegnet, wirklich realistisch, wie uns Karolin Kebekus in ihrer letzten Sendung lautstark mitteilte, doch kann man sich zumindest die eine oder andere Inspiration holen. Keine Sorge, ich werde euch jetzt nicht den x-ten Fashionlook bieten, sondern euch lediglich mal zeigen, wovon ich der Meinung bin, dass man es auf einem Festival ganz gut gebrauchen kann. Und ja, okay, ich gebe es zu, es wird auch ein klitzebisschen fashiontechnisch angehaucht sein – aber wirklich nur ein ganz klein wenig.

Was zunächst einmal nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die Art des Festivals. Ich glaube, wer auf Wacken geht, ist an sich ein anderer Typ Mensch – sowohl in Sachen Mode als auch im Aushalten von widrigen Wetterbedingungen – als jemand, der auf’s Summerjam oder dergleichen geht. Da ich selbst eher eine Mimi bin, was Modder und Co. betrifft, bin ich persönlich eher der Festivaltyp, der zwar mittendrin dabei sein will, aber dann gleichzeitig auch den Luxus einer Dusche nicht missen mag.

Drei Tage Festival härten ab:

Wer bei einem Festival dabei ist, das nicht nur an einem Tag stattfindet und auch wirklich die komplette Zeit auf dem Gelände verbringt ohne zwischenzeitlich nach Hause zugehen oder den Luxus eines Wohnmobils zu genießen, sollte eines sein: hart im Nehmen. So etwas wie ein weiches Bett, ausgewogene Ernährung und gründliche Körperpflege sollten ab dem Moment vergessen werden, sobald ihr den ersten Fuß aufs Gelände setzt. Sind wir doch aber mal ehrlich – das ist es doch, was ein Festival ausmacht – das Gefühl mittendrin in einer Gruppe zu sein, die die gleichen Interessen feiert, jedenfalls bezüglich der Musik und der Freude an solchen Veranstaltungen. Und keine Sorge, da sich dort keiner wirklich wäscht, riecht man es auch nicht ^^.

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Festivalhelfer:

Was jemand für drei Tage Hardcore-Campen benötigt, kann selbstredend unterschiedlich ausfallen, meine Helferlein sind jedoch folgende (zusätzlich zu der sonstigen Kosmetik):

  • Deotücher und/oder Reinigungstücher: Wie ja bereits gesagt, ist Hygiene Mangelware, doch will man für’s Gewissen wenigstens so tun als sei man grundsätzlich ein reinlicher Mensch. Da helfen mir dann immer Deotücher oder eben Pflegetücher, wie man sie bsplw. bei Babies benutzt, ungemein. Man fühlt sich zumindest für einen Moment etwas erfrischt und pseudosauber.
  • Toilettenpapier: Das muss ich weiß Gott nicht ausführen, oder?!
  • Trockenshampoo: Damit ihr euer Haar ein wenig auffrischen könnt und euch direkt etwas wohler fühlt – ersetzt das Haarewaschen jedenfalls äußerlich.
  • Blasenpflaster: Ihr seid den ganzen Tag auf den Beinen, tanzt, rennt oder tut sonst was – da können sich so manche Schuhe schon einmal als Biester herausstellen.
  • Schmerztabletten und Vitamintabletten: Da der Großteil der Festivalbesucher ordentlich bechert, sind solche Gemeinheiten, wie der Kater, vorprogrammiert, weshalb e nicht unklug wäre, wenn man präventiv dagegen hält und sich wappnet.
  • Sonnencreme: Sonnenbrand macht auch bei solch einem Event keinen Spaß.
  • Pille/Kondome: Für mich jetzt nicht von Bedeutung, doch wer dort nicht ausschließen will, sich auch anderweitig zu vergnügen, sollte so schlau sein und sich schützen.
  • Insektenschutz/Zeckenzange: Auch solche kleinen Monster haben ganz besonderen Spaß bei Menschenansammlungen an heißen Sommertagen – lieber vorsorgen!
  • Gehörschutz: Nicht nur während der Konzerte super, um seine Ohren vor einem fiesen Tinitus zu bewahren, sondern auch nachts –  nicht jeder will schlafen, wenn ihr es wollt.
  • Kaugummis: Wenn man mal nicht so rasch zur Zahnbürste greifen kann.
  • Desinfektionsmittel: Sicher ist sicher ^^.

Festivalkleidung:

Hier kommt es immer auf das jeweilige Festival und die entsprechend vorhergesagte Wetterbedingungen an. Niemand würde mit den neuesten Sachen der neuesten Designer zum Rock am Ring oder Wacken gehen… Das Wetter verspricht aber puren Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und ihr seid eher der Reggae-Event-Geher, wie ich? Dann ist vor allem die Mischung aus knalligen Farben und Ethnochic, meiner Meinung nach, genau das Richtige:

  • Rucksack: Nehmt euch einen kleinen Rucksack mit zu den Konzerten. Dies kann zum Beispiel solch ein Beutel sein, wie der für den ich mich entschied. Er sieht klasse aus und es passt alles hinein, was ihr benötigt (Geld, Kamera, Taschentücher, evtl. Getränke&Speisen…)
  • Leichte, sommerliche Kleidung: Sonne, warme Temperaturen, viel Bewegung und massig Menschen werden euch zum Schwitzen bringen. Ich persönlich würde allerdings eher eine Shorts, denn einen kurzen Rock bevorzugen, da man zum einen nicht daraufachten muss, ob man nicht eventuell ungewollte Einblicke liefert und weil nicht unbedingt jeder Besucher ein frommes Lamm ist…
  • Bikini/Badeanzug: Wer sich doch in die öffentlichen und zumeist gut einsehbaren Duschen traut, will wahrscheinlich ein paar Stellen verdecken, wobei dann ein Bikini etc. sehr hilfreich sein kann. Außerdem sind an einigen Festivalorten auch Seen, in denen man schwimmen kann.
  • Gemütliche Schuhe: FlipFlops, Sandalen* oder Espadrilles sind da wohl am besten geeignet. Ich entschied mich dieses Jahr für die goldig-knallige Variante mit Ethnomustern. Es soll Regen geben? Dann vergesst die Gummistiefel auf keinen Fall. Nasse Füße sind auch im Sommer eher uncool.
  • Sonnenbrille: Versteht sich von selbst, dass sie nicht nur toll aussieht, sondern natürlich auch bei knalliger Sonne hilft, oder?!
  • Kopfbedeckung: Das kann eine Kappe, ein Hut oder auch ein Tuch sein, dass ihr euch als eine Art Turban um den Kopf wickelt. Ich mag Leinentücher ganz gerne. Diese wickelt man sich um den Kopf bis zum Dutt und ist nicht nur vor der Sonne versteckt, man kann das nicht mehr ganz so frische Haar zudem noch verstecken und es sieht einfach toll aus!
  • Haarschmuck: Bändigt die Haare und sieht zudem noch ziemlich gut aus.

Sonstige Ausrüstung:

  • Zelt: Unter freiem Sternenhimmel zu schlafen mag romantisch sein, nicht aber auf einem Festival – etwas Privatsphäre kann ganz angenehm sein ^^.
  • Isomatte: Campingplatz ist nicht gleich Campingplatz. Schon einmal auf einem Berg umgeknickter Monsterbrennnesseln geschlafen? Nein? Seid froh, denn bequem ist gewiss anders. Da hilft einem solch eine Isomatte schon ungemein, zumal sie natürlich auch von unten die Kälte abhält.
  • Schlafsack: Da man ja mit so wenig Zeug auskommen will, wie nur möglich, sollte ein Schlafsack genügen. Wer es luxuriöser braucht, kann noch Kissen und Decke mitschleppen.
  • Müllsäcke: Nicht nur ein Muss, um seinen eigenen Müll zusammenzuhalten, sondern auch bei schlechtem Wetter gut, um Sachen vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Powerbank: Steckdosen sind auf einem Campingplatz eher Mangelware.
  • Taschenlampe: Im Dunkeln ist gut Munkeln, aber auch gut Stolpern und schlecht Suchen…
  • Kerzen: Bringen nicht nur eine schöne Stimmung, sondern machen – welch Überraschung – Licht.
  • Wasser: Löscht den Durst, hilft beim Zähneputzen, Waschen und Erfrischen – denkt dran, oftmals sind Glasflaschen verboten.
  • Campingkocher/Grill: Beides verschafft euch warme Nahrung.
  • Essensutensilien: Plastikbecher, Teller und Besteck, Dosenöffner, Korkenzieher…
  • Verpflegung: Säfte, Konserven jeglicher Art.
  • Bollerwagen: Zumeist sind die Wege vom Zeltplatz und Parkplatz weit voneinander entfernt. Wer nicht x-mal gehen will, hilft sich mit einem Bollerwagen aus!
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Rucksack//FerdinAndNoah* – Schuhe//Sacha*

Eine Auswahl an kommenden Festivals in Deutschland:

Einige Festivals sind bereits vorbei, doch noch eine ganze Menge werden in nächster Zeit kommen. Hier habt ihr schon einmal eine kleine Auflistung, die aber noch um ewig viele Positionen mehr erweitert werden könnte:

  • Africa Festival
  • Because we are friends Festival
  • Eurofolk Festival
  • Freak Valley Festival
  • Grind The Nazi Scum Festival
  • Kontakt – Das Kulturfestival
  • Polkabeats
  • Ruhr Reggae Summer
  • Spectaculum
  • Berlin Blues Festival
  • Rock am Ring
  • Rock im Park
  • Holi Festival of colours
  • Summerjam
  • Heiderock
  • und noch unzählige mehr

Wer eine genauere und ausführlichere Auflistung haben mag, die auch unsere europäischen Nachbarn nicht vergisst, der sollte einmal beim Festivalticker vorbeischauen.

Auf welchen Festivals wart ihr schon und was darf bei euch auf keinen Fall im Koffer fehlen?

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