Travel: Schweden – Meine heimliche Liebe.

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Astrid Lindgren, IKEA, Köttbullar und noch einiges mehr kommt mir in den Sinn, wenn ich an Schweden denke. Unberührte Natur, Elche und rot gestrichene Holzhäuser waren die Assoziationen, die mir bei diesem Land immer das Gefühl einer gewisse unschuldigen Freiheit vermittelten und eine kleine heimliche Liebe entfachten. Schon lange wollte ich in den Norden und zwar nicht nur zum Urlaub, obwohl ich selbst noch nie zuvor dort war. Wie kann ein Land nur so viel Heimatgefühl ausdrücken, ohne dass ich jemals dort war?

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Aber es stimmt.

All diese Gefühle, die ich mit Schweden und Stockholm verband, wurden plötzlich Wirklichkeit. Sie waren keine Hollywood geprägte Fantasie, die sich in Luft auflöst, sobald man das Flugzeug verlässt und schwedischen Boden betritt. Nein, all das warme Kribbeln im Bauch blieb – bis zur letzten Sekunde.

Doch, ein kleiner Rückblick.

Wer mir auf Facebook, Instagram und Snapchat (@sylvislifestyle) folgt, der hatte vor einigen Tagen oder mittlerweile ja schon Wochen, mitbekommen, dass ich im Norden unterwegs war. Gemeinsam mit der lieben Minnja machten wir uns auf, drei Städte in drei Ländern zu erobern und zu bestauen. Stockholm sollte dabei einen wunderbaren Einstieg ermöglichen. Zwei Tage in der schwedischen Stadt sollte… Halt. Zwei Tage? Ja, das war der Plan. Diesen Plan wollte die Airline Eurowings allerdings nicht umsetzen, weshalb eine Stunde (!) nach eigentlichem Start der Maschine dann die Annulierung stattfand. Was haben wir uns gefreut. Nicht. Wir versuchen uns ja noch immer solche Dinge einzureden, wie: Wer weiß, wofür es gut war. Vielleicht wäre etwas passiert. Und: Eine Nacht in Düsseldorf ist doch auch mal eine Erfahrung wert. Alles schön und gut, dennoch wurde uns ein ganzer Tag in Schweden einfach geraubt, was unser gesamtes Timing durcheinander brachte. Nun haben wir aber einen Grund mehr, demnächst wieder dieses wundervolle Land zu bereisen – wobei, einen Extragrund bedarf es eigentlich gar nicht ;).

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Schweden erleben und genießen.

Viele Hotspots kann ich euch erst einmal nicht liefern, da uns ja ein ganzer Tag flöten gegangen ist und wir deshalb nicht all das verwirklichen konnten, was ursprünglich auf dem Plan stand. Nichtsdestoweniger fanden wir eine Handvoll Orte, die uns ein wundervolles Gefühl verschafften und ich hoffe, dass ich euch zumindest durch diese wenigen Orte genau dieses heimatliche und stressfreie Gefühl vermitteln kann.

Was mir direkt als erstes auffiel, waren die Schweden selbst – unheimlich elegant gekleidet, absoluten Sinn für Design und Stil und mit ihrer zumeist blassen Haut ein wahrer Blickfang. Aber nicht nur ihr Äußeres zog mich in ihren Bann, sondern ihr ganzes Verhalten, das frei von Stress war und eine ganz besondere Ruhe und Freude ausstrahlte. Gut, wir erwischten auch das perfekte Wetter, was ebenfalls die Stockholmer sicherlich zu einer vermehrt freudigen Stimmung brachte, aber dennoch schien mir alles so unschuldig und schön. Bin ich in anderen Städten unterwegs, habe ich oftmals nicht das Gefühl von Sicherheit – in so vielerlei Hinsicht – was hier absolut gegeben war. Von der ersten Sekunde an fühlte ich mich wohl.

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Gamla Stan

Jeder, der mich kennt und die meisten Leser hier ebenfalls, wissen ja mittlerweile, wie sehr ich auf Altes stehe. Dabei fallen Städte nicht raus. In Gamla Stan, der Altstadt von Stockholm, ging sofort mein Herz auf. Kleine Gässchen, wahnsinnig schöne Lädchen und der Hafen nur wenige Schritte entfernt, ist das, was einem geboten wird und in das man sich sofort verliebt. Interessanterweise kam ich mir nie beobachtet oder bedrängt vor. Es lohnt sich, einmal die überfüllten Hauptstrassen zu verlassen und einfach rechts und links in die kleinen Nebengässchen zu biegen. Ihr werdet dort so mancherlei verstecktes Geschäft und Café entdecken und das ganz ohne Touriandrang.

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Normalerweise mag ich es nicht, draußen in einer Lokalität zu sitzen, weil ich immer das Gefühl habe, begutachtet zu werden und auch Menschenmengen sind ja eher nicht mein Freund. In Stockholm suchten Claudia und ich uns allerdings in zwei verschiedenen Nebenstraßen wirklich tolle Sitzmöglichkeiten mit leckerem Essen und einer ganz herrlichen Atmosphäre. Beim Istanbul Kebap – ja, ich weiß, landestypisch ist anders – fanden wir durch Zufall frisches, üppiges und sehr leckeres Essen, sowie einen tollen Außenbereich, der einem eine kurze Entspannung verschaffte. Denn auch, wenn man sich an dem Ort wohlfühlt, anstrengend ist es allemal den ganzen Tag umher zu laufen.

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Da ja Süßes nicht fehlen darf, setzten wir uns in ein kleines Café namens Cronan und gönnten uns jeder ein Stück Torte. Die Torten waren verboten gut und sind ein Besuch auf jeden Fall wert! Allerdings, so kam es mir jedenfalls vor, war es an sich egal, wo man sich in Gamla Stan hinsetzte, es gab immer eine ganz wunderbare Qualität der Speisen und eine ganz besondere Atmosphäre.

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Södermalm

Wer es alternativer und etwas jünger mag, der sollte sich diesen Stadtteil vornehmen. Dort könnt ihr euch nämlich richtig toll einkleiden und auch so einiges zum Shoppen und mit nach Hause nehmen finden. Cooles Publikum und großartige Auswahl an Vintagestücken verschaffen diesem Teil der Stadt einen ganz besonderen Flair. Auch hier kann man sich gemütlich zum Kaffee hinsetzen und einfach die ganzen Eindrücke und das bunte Treiben auf sich wirken lassen.

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Beim nächsten Besuch erhaltet ihr auf jeden Fall ausführlichere Einblicke in diese ganz bezaubernde Stadt. Wer noch Tipps und Tricks zum Buchen mag, der sollte sich diese mal bei Viel unterwegs zu Gemüte ziehen, dort findet ihr viel hilfreiches, was bei mir dieses Mal leider etwas gefehlt hat.

Wer war schon einmal in Stockholm und kann Insidertipps liefern?

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