Ein Raum voller Erinnerungen und neuer Abenteuer
Als Eltern wünschen wir uns, dass unsere Kinder nicht nur zu Hause, sondern auch bei der Familie ihre eigenen kleinen Rückzugsorte haben. Orte, an denen sie spielen, kreativ sein und sich einfach wohlfühlen können. Genau das wollen wir mit dem Enkelzimmer bei der Oma schaffen.
Was ein Enkelzimmer ist? Ganz einfach: Es ist ein Raum im Haus der Oma, der speziell für die Enkel eingerichtet wird – also meine Jungs. Er soll Spiel, Fantasie und Rückzug ermöglichen.
In unserem Fall ist das Enkelzimmer mein altes Kinderzimmer – ein Raum voller Erinnerungen, der jetzt ein zweites Leben bekommt. Meine Mutter renoviert derzeit das ganze Haus, Zimmer für Zimmer und hat sich überlegt, den Jungs gleich ein oder vielleicht sogar zwei Zimmer zur Verfügung zu stellen. Da die Renovierung noch läuft, sind die Zimmer noch nicht fertig. Auf den Fotos seht ihr deshalb bisher nur eine Ecke. Nach und nach möchte ich diesen Prozess hier auf dem Blog und auf Instagram begleiten und zeigen, wie die Jungs ein wundervolles Reich bekommen, das mit Liebe eingerichtet und individuell gestaltet wird.
Manchmal spielt das Leben seine schönsten Geschichten eben in denselben vier Wänden, nur mit einer neuen Generation.
Ihr könnt Euch vorstellen, wie sehr sich meine beiden Chaoten freuen, oder?! Immerhin teilen sie sich jetzt ein viel zu kleines Zimmer daheim und die Vorstellung, bei der Oma ihr ganz eigenes Reich zu bekommen, lässt sie schweben.



Warum ein eigener Raum für Enkel so wertvoll ist
Für Kinder ist ein eigener Raum ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstständigkeit und Kreativität. Sie können hier:
- Ihre Fantasie ausleben und Rollenspiele spielen
- Sich zurückziehen, wenn sie Ruhe brauchen
- Eigene Ordnung üben und Verantwortung für ihr Spielzeug übernehmen
Für uns als Eltern bedeutet es gleichzeitig, dass Besuche bei Oma sehr viel stressfreier und entspannter ablaufen. Die Kinder haben ihren eigenen Bereich. Das Schöne ist, dass sie nicht nur einiges zu spielen haben und nicht alle 2 Minuten entertaint werden möchten. Sie können sich auch zurückziehen, wenn ihnen etwas zu viel wird. Bei Familientreffen z.B. Sie haben direkt ein ganz anderes Gefühl von ‚Zuhause‘.


Das Herzstück: unser Smoby Chefkoch Haus
Ich weiß noch, wie ich als Kind stundenlang davon geträumt habe, ein eigenes kleines Häuschen zu haben – mit Tür, Fenster, Küche und allem Drum und Dran.
Und jetzt, Jahre später, steht so ein Häuschen mitten im Zimmer meiner Jungs: das Smoby Chef Haus.
Eigentlich ist es ja für den Garten gedacht. Aber da der noch nicht fertig ist, durfte es schon mal nach drinnen ziehen und ich sag’s euch: das war die beste Entscheidung überhaupt!
Mit einem weichen Teppich darunter, einer Lichterkette drumherum und ein paar liebevollen Deko-Elementen wirkt es wie ein kleiner Indoor-Traum. Ein Häuschen, das sofort Atmosphäre schafft, das Kinderaugen leuchten lässt und bei mir ganz heimlich alte Wünsche wieder aufleben lässt. Der Große hat sich direkt inspirieren lassen und eine Speisekarte gefertigt und bestimmt 2 Stunden ohne Pause dort drin gespielt.


Erste Eindrücke der Kinder
Der Große durfte das Haus ja bereits ausprobieren. Obwohl er von der Körpergröße etwas zu groß für das Haus ist, hat das seinen Spielspaß überhaupt nicht geschmälert. Er hat den Herd ausprobiert, die EC-Karte verwendet, seine eigene kleine „Küche“ organisiert und seine Kunden (also mich) „bedient“. Und ich darf Stammgast sein. Ein wirklich hartnäckiger und teilweise unangenehmer Stammgast, aber die Jungs wollen es ‚real‘. Also gebe ich alles, was die Theater-AG damals in mir hervorgeholt hat. Die Begeisterung war sofort spürbar, die Daumen gingen hoch und ich hatte am Ende ungefähr um die 300 Bestellungen zu verspeisen.
Der kleine Bruder steht schon in den Startlöchern und kann es kaum erwarten, endlich selbst in das Haus zu krabbeln und seine eigenen Abenteuer zu erleben. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie jedes Kind auf seine Weise das Haus entdeckt und bespielt




Kleine Details mit großer Wirkung
Das Smoby Chef Haus ist bis ins Detail durchdacht und genau das macht den Unterschied.
Die Miniküche ist komplett ausgestattet, mit Herd, Spüle und Ablageflächen. Aber was unsere Jungs am meisten lieben, sind die kleinen Extras:
- Das Feuer am Herd: Mit einem einfachen Dreh am Knopf sieht es so aus, als würde auf dem Herd wirklich gekocht. Das regt die Fantasie sofort an. Der Große hat sofort angefangen, „Gerichte zu kochen“ und seine kleinen Küchenexperimente auszuprobieren.
- EC-Karten-Zahlung: Ein Knopfdruck und die Kinder können mit „EC-Karte“ bezahlen. Mein Großer hat gejubelt als er sah, dass es eine eigene EC-Karten gibt und die Kasse kleine Menükärtchen und Co beinhaltet. Er war so motiviert davon, dass er sogar selbst eine Speisekarte schrieb.
- Bedienungs- und Imbissbereich: Das Haus ist als kleiner Imbiss konzipiert. Kinder können ihre „Kunden“ bedienen, Menüs erstellen und Bestellungen aufnehmen. Das fördert Teamwork, Rollenspiel und soziale Interaktion und das alles in einer sicheren, kindgerechten Umgebung. Es gibt sogar eine kleine Theke mit Durchreiche, an der die Gäste (also Mama und Oma) ihre Bestellungen aufgeben können.
- Stauraum und Ordnung: Trotz der vielen Spielmöglichkeiten gibt es genügend Ablageflächen für Teller, Besteck oder Spielgeld. So lernen die Kinder, spielerisch Ordnung zu halten – ein Aspekt, den ich persönlich sehr schätze.
- Flexibles Design: Das Haus ist groß genug, dass beide Jungs gleichzeitig spielen können. Gleichzeitig ist es kompakt genug, um es in einem Zimmer aufzustellen, ohne dass es den Raum dominiert. Auch wenn es gerade drinnen steht: das Haus ist wetterfest und UV-beständig. Perfekt, wenn es im Frühjahr in den Garten umzieht (sofern die Kids es hergeben wollen). Und, wie die Jungs getestet haben, kann man auch ohne Probleme durch die Fenster über den Grill ins Haus steigen. Ja, I know, Kinder eben.
Es ist ein Ort voller Fantasie, ein Mini-Alltag, ein kleiner Mikrokosmos, in dem Kinder ausprobieren dürfen, was es heißt, groß zu sein, ohne die Freude am Kindsein zu verlieren.
Und für mich? Ein Stück Nostalgie. Ein Raum, in dem Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen, mein altes Kinderzimmer, neu erfunden für die nächste Generation.



Rollenspiel-Ideen, die Fantasie beflügeln
Das Smoby Chef Haus eröffnet unzählige Möglichkeiten für kreatives Spielen:
- Restaurant oder Imbiss spielen: Kinder können als Köche, Kellner oder Gäste agieren. Ein „echtes Menü“ schreiben, Bestellungen aufnehmen und servieren – das fördert Fantasie und Organisation.
- Kombination mit Kuscheltieren: Puppen, Kuscheltiere oder Actionfiguren werden zu Gästen – so wird das Rollenspiel noch lebendiger.
- Kochwettbewerb: Wer kreiert die kreativste Mahlzeit? Auch als kleine Teamspiele umsetzbar.
- Themenabende: Mit Lichterketten oder kleinen Dekorationen kann das Haus in ein Café, ein Restaurant, in eine Pizzeria oder eifnach ein kuschelig schönes Zuhause verwandelt werden.
- Eisdiele im Sommer: Sobald das Haus in den Garten zieht, wird es zur Eisbar! Ein paar bunte Becher, eine kleine Kühlbox mit Spiel-Eis und fertig ist das Sommerabenteuer.
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Theaterbühne: Das Haus eignet sich auch perfekt als Kulisse. Ein Tuch als Vorhang, ein paar Kostüme und schon steht die Bühne.
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Postamt oder Laden: Wenn wir Bastelreste oder leere Verpackungen haben, wird daraus Post, Ware oder Menükarte. So lernen die Kinder spielerisch Alltagssituationen kennen.
- Bildung spielerisch vermitteln: Durch die EC-Karten-Zahlung oder das Bestellsystem lernen Kinder auf spielerische Weise Zahlen, Abläufe und soziale Regeln.



Einrichtungstipps für das Spielhaus
Damit das Smoby Chef Haus im Zimmer optimal zur Geltung kommt, haben wir ein paar kleine Tricks umgesetzt:
- Weicher Teppich darunter: Dämpft Geräusche, schützt den Boden und macht die Spielstunden noch gemütlicher. Sogar einen kleinne Sitzsack legten wir hinein. Dort können sie sich hin kuscheln und auch einfach mal in Ruhe entspannen.
- Lichterkette darüber: Schafft eine warme, einladende Atmosphäre, die zum Rollenspiel einlädt.
- Platz drumherum: Genug Freiraum für Bewegung, aber zentral genug, dass die Kinder jederzeit alles erreichen können.
- Integration ins Zimmer: Auch wenn das Haus ursprünglich für den Garten gedacht ist, kann es problemlos drinnen aufgestellt werden. So bleibt es das Herzstück, bis der Garten fertig ist und danach kann es problemlos nach draußen umziehen.

Ein Stück Kindheit für die nächste Generation
Wenn ich heute in diesem Raum stehe, in meinem alten Kinderzimmer, erfüllt mich das mit einer ganz besonderen Wärme. Es ist, als würde sich ein Kreis schließen. Die gleichen Wände, die mich früher begleitet haben, mit all meinen kleinen Träumen, Geschichten und Geheimnissen, sind jetzt wieder voller Leben. Nur eben anders. Bunter. Fröhlicher. Mit noch mehr Lachen.
Das Smoby Chef Haus ist dabei mehr als nur ein Spielhaus. Es ist der Anfang eines neuen Kapitels, ein Ort, an dem meine Jungs ihre eigenen Abenteuer erleben dürfen. Ich sehe ihnen zu, wie sie kochen, bedienen, kassieren, fantasieren. Dieses unbeschwerte Lachen, die Neugier, der Stolz, wenn etwas „richtig“ funktioniert. Genau das ist es, was Kindheit ausmacht.
Ich hätte nie gedacht, dass das Einrichten eines Enkelzimmers so viel Emotion in mir wecken würde. Es ist nicht einfach nur Dekoration oder Möbelrücken – es ist ein Gefühl. Ein kleines Stück Vergangenheit, das ich weitergeben darf.
Und während meine Mutter das Haus Zimmer für Zimmer liebevoll renoviert, wächst hier etwas, das noch viel größer ist als jeder Umbau:
Ein Zuhause voller Erinnerungen, Geborgenheit und gemeinsamer Geschichten.
Ich freue mich so sehr darauf, diesen Prozess weiter zu begleiten, Schritt für Schritt. Mit neuen Ideen, kleinen DIY-Projekten, viel Liebe zum Detail und vor allem: mit zwei Jungs, die jedes Mal aufs Neue zeigen, dass Glück oft in den einfachsten Dingen liegt.
In einem kleinen Häuschen. Auf einem weichen Teppich. Mit einer Lichterkette, die im Hintergrund leuchtet.
Und mit ganz viel Herz.