Rezept: Apfeltaschen mit Marzipanfüllung.

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 Schluss. Aus. Und vorbei! Nichts mehr mit diesen fiesen Vorurteilen. Lügen. Und Klischees. Jetzt rede ich hier Tacheless!
Ich decke sie auf, all diese Gerüchte und Verlogenheiten. Und ich komme mit Beweisen. Beweisen, die alles zeigen und aufdecken. Niemand wird verschont und niemand kann sich dagegen wehren: Blogger sind NICHT perfekt.

Ich höre das entsetzte Raunen, das durch die Menge geht, wenn ihr diesen Satz lest. Schockierte weit aufgerissene Augen und zu einem erschreckten O geformte Münder.

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Einige werden sicherlich ohnmächtig umgekippt sein und den einen oder anderen Heulkrampf höre ich bis hier hin, aber ich musste jetzt einfach die Wahrheit sagen.
Ich konnte mit dieser Lüge nicht mehr länger leben.
Auf den Fotos seht ihr die heißen und klebrigen Beweisstücke.
Eine Schande entblößen sie: Manchmal gelingt der einfachste Pups nicht.
Ja, ich schäme mich und ihr habt vollkommen recht: Ich versuche all die anderen Blogger mit in den Abgrund zu zerren, nur damit ich nicht als einzige Blöde dastehe und wie ein Vollhorst eingestehen muss, dass mir manchmal nicht einmal der Blätterteig aus dem Kühlfach gelingt.
ES TUT MIR LEID. All die Blogger, die perfekt gestylt morgens aus dem Bett singend hüpfen, durch ihre perfekt eingerichtete und wie geleckt aussehende Wohnung in die Küche tänzeln, um dort mit nur einem Schnipsen ein Fünf-Gänge-Frühstück hervorzaubern – ich wollte euch da nicht mit hineinziehen.
Es ist der Neid. Der pure, ekelhafte Neid einer Bloggerin, die sich morgens nach dem Aufstehen fragt, wo das Tier ist, das nachts in ihrem Mund verreckt zu sein scheint. Zitternd über all den Kram ins Bad stolpert, der sich wie durch Zauberhand am Abend zuvor vors Bett geschmissen hat und nach einer gefühlten Ewigkeit dort verbringend, immer noch eher wie ein Landstreicher, denn vernünftiger Mensch aussehend, in die Küche trampelt, um mit Mühe und Not irgendetwas Essbares zu schaffen, ohne dabei sämtliche Gliedmaßen zu verlieren.
Jetzt wisst ihr bescheid! Und warum das Ganze?
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Nur weil ich euch ein kinderleichtes Rezept für Apfeltaschen mit Marzipanfüllung geben wollte, für die ihr nur drei (max. vier) Zutaten benötigt.

Ich nenne es euch dennoch und vielleicht seid ihr ja fähiger. Nein, ganz gewiss seid ihr das!
  • Blätterteig aus dem Kühlregal
  • Apfelmus
  • evtl. etwas Zimt
  • Marzipan
Es ist denkbar einfach. Noch einfacher geht es wirklich nicht.
Rollt den Blätterteig aus und stanzt Kreise in den Teig (mit einem Glas oder ähnlichem). Auf diese Kreise legt ihr das Marzipan mittig auf (wie ihr mögt, entweder auch in Kreisform oder ein kleines Würstchen), gebt das Apfelmus, das ihr (sofern ihr wolltet) noch mit einer Prise Zimt angerührt habt, auf der Marzipan und achtet darauf, dass rundherum noch genügend Platz vorhanden ist. Klappt die Kreise nun zu und drückt ringsherum mit einer Gabel die enden fest.
Bei 220°C für 15min. in den Backofen
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Wie ihr bei mir sehen könnt, sieht es eher nach einem halloweenschen Unfall aus, was das von mir benutzte rote Marzipan nicht wirklich besser macht. Teilweise bekommt man richtig Mitleid mit den Apfeltaschen, da es aussieht als würden sie bluten.
Nicht einmal die Fotos und der zuckergoldige Flamingo von no-gallery* konnten dieser Schande einen Schein von Ästhetik vermitteln.
Ich senke nun meinen Kopf, schnappe schnell die schöne Flamingofigur, um sie an einen besseren Ort zu schaffen und stopfe mir dabei voller Trauer diese (optisch) misslungenen Taschen (geschmacklich sind sie zumindest bombig ^^) in den Mund.

 

Was ist euch schon einmal nicht gelungen, obwohl es doch sooo einfach schien?
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