Es soll November sein? Jetzt gerade in diesem Moment? Angesichts des Wetterchens mag mir das einfach nicht glaubhaft erscheinen. Aber, wir wollen uns ja keineswegs beschweren, oh nein. Mag ich gewiss jede Jahreszeit für sich, bin ich doch froh, dass der Herbst recht mild ist und auch den Regen nur selten über uns herniederschütten lässt. Ein Grund mehr, den Ofen noch für die Weihnachtszeit zu schonen und sich einfach mal an ein nicht gebackenes Törtchen heranwagen.
Ohja, das tat ich und warum? Weil Milch-Schnitte®* erfragte, ob ich denn nicht Lust hätte, eines von mehreren Rezepten auszuerwählen. Entschieden hatte ich mich dann letzten Endes für eine Beeren-Charlotte ohne wirklich zu wissen, was das ist, in diesem besagten Moment jedenfalls. Natürlich hatte ich sie schon einmal gesehen, konnte es aber dem Namen nicht zuordnen, fand lediglich, dass es schön klang – ja, ich weiß, ab und an mal mitdenken ^^.
Als mir dann bewusst wurde, was es im Endeffekt für ein Törtchen ist, wurde mir urplötzlich Angst und Bange: Das schaffe ich niemals. Wie zum Kuckuck soll das halten? Ich werde ja sowas von scheitern.
Allerdings macht der Versuch ja bekanntlich klug, weshalb ich mit erhobenen Hauptes in den Supermarkt marschierte und auf die Suche nach den Zutaten ging:
12 Stück Milch-Schnitte®
5 Löffelbiskuits
25 g Halbfettmargarine
700 ml Kirschsaft
Mark 1 Vanilleschote
4 EL Zucker
2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
1 Becher Ricotta (= 250 g)
ca. 250 g frische Beeren (z.B.: Himbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren)
Schleifenband
Das Meiste haben viele von Euch sicherlich bereits daheim und viele Zutaten sind es an sich ja auch nicht. Habt ihr allerdings mal in letzter Zeit versucht frische Beeren zu ergattern?
Das schien zunächst wie eine unlösbare Aufgabe und ich hatte schon die Befürchtung, ich müsse selbst schnell in den Süden fliegen, um noch welche zu erhaschen. Glücklicherweise wurde ich dann doch noch fündig und muss sagen, dass diese kleinen roten Beerchen doch tatsächlich zuckersüß waren!
Kommen wir jetzt aber mal lieber fluchs zum Rezept, das interessiert euch sicherlich mehr als mein Beerensammler-Gen.
Zubereitung:
1. 12 Stück Milch-Schnitte® längs halbieren und an den inneren Rand einer mit
zerbröseln. Margarine erwärmen, mit Löffelbiskuits verkneten, den
Springformboden damit auslegen und gut andrücken.
2. 500 ml Kirschsaft mit Vanillemark und Zucker aufkochen. Puddingpulver mit
restlichem Saft verrühren, angießen und unter Rühren erneut aufkochen.
Kirschpudding mit Folie abdecken, damit dieser keine Haut bekommt und
etwas abkühlen lassen.
3. Ricotta unter den lauwarmen Pudding heben. Ricotta-Kirsch-Creme in die
Springform füllen und ca. 2 Stunden kalt stellen. Springformrand lösen,
Charlotte mit Beeren bestreuen, mit Schleifenband garnieren und servieren.
Ihr habt keine Springform mit dem Durchmesser von 18cm, genau wie ich? Nicht verzagen! Da ich zwar keine Springform in der Größe hatte, allerdings einen Backring herumfliegen sah, wurde kurzer Hand umdisponiert. Die zu große Springform legte ich mit dem Backpapier aus, stellte den Backring einfach in die Mitte und zog ihn auf die gewünschten 18cm. Das klappte ganz hervorragend und damit er mit der Zeit sich nicht im Kühlschrank aus Versehen vergrößert, umgab ich ihn noch mit Frischhaltefolie – gewusst wie ^^. War aber so typisch, dass mir das mit der Springform erst auffällt als ich bereits am ‘backen’ war…
Ich muss gestehen, ich wäre wohl selbst niemals auf die Idee gekommen, solch ein Törtchen mit Milch-Schnitte® zu umranden, habe aber festgestellt, dass es nicht nur super schmeckt, sondern auch noch verdammt toll aussieht. Glaubt mir, wenn ihr das auf den Geburtstagstisch stellt, werden alle große Augen machen! Ein Hingucker sondergleichen!
Wer neben dem genüsslichen Knabbern einer oder mehrerer Milch-Schnitte® während der Pause oder auf einem Ausflug auch gerne mal etwas gewagteres damit veranstalten möchte, sollte sich dieses Rezept genauer zu Gemüte führen!
Habt ihr schon einmal etwas mitMilch-Schnitte® gezaubert?
*In freundlicher Kooperation mit Milch-Schnitte® entstanden.
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Sieht ja richtig lecker aus 🙂
Endlich!!! Der Alptraum meiner Hüften *___*
Sieht wirklich richtig lecker aus. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen den Kuchen mit Milchschnitte zu umranden.