Rezept: Mein Name ist Harald – Harald Stutenkerl.

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Meine Hauptsaison ist die diesige Jahreszeit. Die Zeit in der es den Lichtschein von Laternen benötigt, um in den nassen und von Laub bedeckten Strassen Deutschlands zumindest Silhouetten erkennen zu können.
Mein Job ist knallhart und brutal. Meine Aufgabe: verdammt lecker und fluffig zu sein und während der Zeit um St. Martin brüderlich geteilt zu werden.

 

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Es ist nicht leicht, oh nein. So mancher von uns hat sich damit ins Elend getrieben und wurde nach diesen Tagen nicht mehr wieder gesehen. Einige müssen eine gefühlte Ewigkeit ausharren, beäugt von Schaulustigen, die nichts sehnlicher wollen als uns erst die Pfeife zu stehlen und uns dann eiskalt in Stücke zu reißen.
Goldig nennen sie uns und zuckrig, als wären wir kleine Häschen im Streichelzoo. Aber nein, wir sind Kerle, echte Stutenkerle

 

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Ich rufe euch auf, helft uns Stutenkerlen eine Armee köstlicher Männchen zu erschaffen, damit wir uns endlich aus der Unterdrückung befreien können.

Lauft in die Küche und backt Unzählige von uns! Nieder mit Zerrupfern!
  • 250gr. Quark (ich nahm Rahmjoghurt von Söbbeke)
  • 80ml Milch
  • 70ml Öl
  • 200gr. zucker
  • 2 Vanilleschoten
  • 1 Prise Salz
  • 475gr. Mehl (ich musste durch den Joghurt mehr nehmen)
  • 7 TL Backpulver
  • n. Bedarf: Lebkuchengewürz, Kardamom, Zimt…
Vermischt zunächst den Quark bzw. Joghurt mit der Milch, dem Öl, dem Salz, dem Zucker und dem Vanillemark. Dann vermengt ihr das Mehl und das Backpulver miteinander.
Das Mehlgemisch und, sofern ihr wünscht, die Gewürze gebt ihr nun zu der Quarkmischung hinzu und knetet es entweder mit dem Handrührgerät oder, ganz klassisch, mit den Händen.
wie ja bereits oben erwähnt, brauchte ich schon etwas mehr Mehl und musste beim Kneten immer Stückchen für Stückchen hinzugeben, da der Teig sonst noch etwas zu klebrig war.
Ist der Teig nun schön homogen und geschmeidig?
Klasse, wickelt ihn somit in Frischhaltefolie und legt ihn für etwa eine Stunde in den Kühlschrank.
Ticktackticktackticktackticktack…
Holt ihn  raus und rollt in auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5mm dick aus. Mit der Form, die ich von Birkmann* habe (da ist auch das Rezept übrigens her), stecht ihr nun wunderschöne kleine Männchen aus. Habt Geduld, meine ersten wurden unfassbar grausig ^^. Irgendwann hatte ich dann aber den Dreh raus…
Legt diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, bestreicht sie mit Milch, legt Sultaninen als Augen auf (leicht andrücken) und wer hat, bestückt das schöne Dingelchen noch mit einer Pfeife.
Für etwa 15min. kommen sie dann bei 200°C in den Ofen.

 

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Et voila, wundervolle Stutenkerle, die bereit sind sich gegen das Unrecht aufzulehnen und ihren Job zu tun!

Ihr habt gemerkt, dass es kein Hefeteig ist, weshalb der Kerl an sich etwas fester im Teig daherkommt.

Meine Kerlchen hatte ich mit Lebkuchengewürz verfeinert, weshalb sie nicht nur an St. Martin ideal passen würden, sondern noch bis Weihnachten eine tolle Idee zum selber Naschen oder Verschenken sind.

 

Habt ihr schon einmal Stutenkerle gezaubert?
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