Rezension&Rezept: The modern way to eat – Blumenkohlpizza.

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Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch ans Herz legen. Ein Buch, das nicht nur durch die Vielzahl an wundervollen veganen und vegetarischen Rezepten aller Art punktet, sondern auch wegen seiner ganz besonders schönen und rustikalen Aufmachung mein Herz gewonnen hat.
Schon sooo lange wollte ich es euch zeigen, aber mal wieder konnte ich mich nicht entscheiden, was ich für den Blog zubereiten sollte. Ich blätterte täglich immer wieder alle Seiten durch bis am Ende das altbekannte Ene-Mene-Muh-Prinzip gewann.
Doch, über welches Buch rede ich da?
Ganz genau, über The modern way to eat* von Anna Jones. Wer noch ein last minute Geschenk sucht, sollte sich dieses Buch ergattern und es unter den Baum legen – ein wahres Goldstück in Sachen Kochbücher.
Allein das Cover entzückt mich schon, da es auf der einen Seite zwar doch recht einfach gehalten ist, aber dennoch eine gewisse Ausstrahlung besitzt – hach, ich weiß gar nicht, wie ich das alles beschreiben soll, aber mein Herz habe ich eindeutig an dieses Werk verloren!
Ich bin zwar keine Vegetarierin und schon gar nicht vegan lebend, freue mich aber immer wieder, wenn ich gute Rezepte finde, in denen und mit denen ich tierische Produkte einsparen kann.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass meine Bilder dem Buch absolut nicht gerecht werden.
Ich habe mein Bestes versucht, allerdings war die Blumenkohlpizza, die ich machte, doch recht undankbar in der Fotografie ^^.
Jawohl, ihr habt richtig gelesen, ich bereitete die Blumenkohlpizza zu, die im Geschmack einfach der absolute Bringer ist, weshalb ich sie, trotz der eher schwierigen Bildlage, nicht vorenthalten wollte.
Eine Pizza bei der der Boden aus Blumenkohl besteht, hatte ich schon etwas länger vor zu machen, aber es kamen immer wieder andere Dinge dazwischen, die dann im Endeffekt doch dringlicher/interessanter oder schlichtweg einfacher in der Zubereitung waren.

Jetzt schien es jedoch der perfekte Moment zu sein, mich endlich zu trauen.

Genug aber jetzt mit all meinem Gefasel, ihr wollt sicherlich lieber das Rezept haben:

  • 1 mittelgroßer Blumenkohl
  • 100gr. gemahlene Mandeln
  • 100gr. Haferflocken
  • 1 kräftige Prise Oregano
  • Meersalz, Pfeffer
  • 2 Eier, verquirlt
  • Olivenöl
—–
  • 220gr. stückige Tomaten
  • 1 Bund Basilikum
  • 1 Kugel Mozzarella
  • 2 große Handvoll grünes Blattgemüse (ich nahm Blattspinat)
  • 1/2 Fenchelknolle, mit einem Sparschäler in dünne Streifen geschnitten (ließ ich allerdings weg)
Heizt den Backofen auf 220°C vor und belegt ein Backblech mit Backpapier.
Den Blumenkohl schneidet ihr in große Stücke und legt ihn ein wenig in Wasser ein (ich bin da unheimlich penibel und lasse ihn immer extra lange drin, sonst kann ich es nicht mit Genuss essen). Packt ihn Häppchenweise entweder in eure Küchenmaschine zum groben zerkleinern oder in solch ein handbetriebenes Dingelchen (wie heißt das noch gleich, wo man an einer Kordel ziehen muss und dadurch drehen sich dann die Messer?!). Jedenfalls sollte er etwa reiskorngroß zerstückelt sein. Gebt ihn, die Mandeln, die Haferflocken, das Oregano, das Salz und den Pfeffer in eine Schüssel und vermischt alles mit der Hand. In die Mitte drückt ihr eine Mulde und gebt dort die Eier hinein. Alles vermischen und mit der Hand eine Kugel formen. Wundert euch nicht, der Teig ist erheblich feuchter als ein normaler Pizzateig.
Streicht das Backpapier mit Olivenöl ein und setzt die Teigkugel mittig auf. Mit den Händen breitet ihr sie nun so aus, dass der Rand etwas dicker ist. Im Ofen backt ihr den Boden für etwa 20min. – eben so, dass er leicht goldbraun wird. In der Zwischenzeit mixt ihr die Tomaten mit dem Basilikum, Salz, Pfeffer und einem ordentlichen Schuss Olivenöl und püriert das ganze zu einer Soße.
Der Boden wird nun herausgeholt, mit der Soße bestrichen, mit dem Gemüse (natürlich dürft ihr verwenden, was ihr wollt) und dem Käse belegt und für weitere acht Minuten jetzt bei 240°C gebacken. Danach könnt ihr die Pizza gerne noch mit weiterem Olivenöl beträufeln und mit Basilikum bestreuen.
Es sieht auf den ersten Blick wahrscheinlich nach viel Arbeit aus, was es aber im Endeffekt nicht ist. Einzig und allein das Zerkleinern des Blumenkohls empfand ich als etwas anstrengend, was aber auch daran lag, dass dieses Zerkleinerungsding von uns nicht viel Volumen hat und ich etliche Male hacken musste ^^.
Von mir gibt es einen fetten Daumen nach oben, sowohl fürs Buch als auch für das Rezept.

Habt ihr schon einmal eine Blumenkohlpizza zubereitet? Was hatte ihr anders gemacht?

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