Beauty: Wie finde ich schnell in den Schlaf.

Der Herbst hat eindeutig Einzug in unsere Gegend gefunden, was ich nicht nur an dem doch recht krassen Temperaturunterschied gemerkt habe, sondern auch daran, dass es jetzt so unfassbar früh wieder dunkel wird. Das hat alles natürlich seine Vor- und Nachteile…

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Dunkelheit hilft.

Ich bin jemand, der nicht so recht schlafen mag, wenn es draußen hell ist. Das Gefühl, etwas zu verpassen, schlummert doch immens tief in mir und lässt mich jedes Mal so lange wach bleiben bis es tiefe Nacht ist. Gut, einige würden jezt sagen: Dann mach doch die Rollos oder ähnliches hinunter. Das Problem ist nur, dass ich es absolut nicht leiden kann, wenn ich morgens aufwache und kein Tageslicht ins Zimmer fällt – ich weiß, ich bin merkwürdig ^^. Da nehmen der Herbst und der Winter dieses Problem selbst in die Hand bzw. beseitigen es.

Schlafstörungen.

Ein Großteil der Bevölkerung leidet darunter. Und das ist angesichts unseres Alltags auch kein Wunder. Man steht den ganzen Tag unter Strom, muss am besten zwanzig Dinge zur gleichen Zeit erledigen, alle Termine unter einen Hut bekommen, Freunde und Familie dürfen auch nicht vernachlässigt werden und der Job verlangt einem auch 180% ab. Wie soll man da dann bitteschön am Abend schnell wieder runterkommen und einen geruhsamen Schlaf finden?

Ja, auch ich.

Ich selbst leide teilweise extrem unter Schlafstörungen. Mal bekomme ich sie besser, mal schlechter in den Griff. Vor allem vor wichtigen Terminen möchte mein Gehirn einfach nicht auf Standby gehen und hält mich bis in den frühen Morgen wach. Das ist natürlich ganz besonders großartig, wenn man beispielsweise zur Bachelorprüfung mit gerade einmal anderthalb Stunden Schlaf erscheint. God bless the Adrenalin. Wäre ich nicht so aufgeputscht gewesen, wäre ich wohl sicherlich direkt vor meinen Prüfern ins Koma gefallen.

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Wie kämpfe ich dagegen an?

Über die Jahre habe ich bei mir einige Beobachtungen gemacht und festgestellt, dass es (für mich) kleine Tipps und Tricks gibt, die mir enorm dabei helfen, recht schnell und vor allem auch erholsam in den Schlaf zu finden. Denn nicht jeder Schlaf – mag er auch volle acht Stunden gehabt haben – bietet unserem Körper die Erholung, die er benötigt, um am nächsten Tag wieder fit wie ein Turnschuh zu sein.

Mach Dir Notizen.

Neben meinem Bett liegen immer Stifte und Zettel in jeglicher Form herum. Gerade, wenn ich zur Ruhe komme und mich zum Schlafen hinlege, fallen mir noch gefühlte tausend Sachen ein, die ich am nächsten Tag dringend erledigen muss. Natürlich darf nichts davon vergessen werden, weshalb ich immer und immer und immer wieder in Dauerschleife daran denken muss. Es hilft dabei jedoch enorm all die Gedankengänge, Einfälle und To-Do’s auf Papier zu bringen. Ihr verbannt das Chaos quasi vom Kopf aufs Blatt, sodass die Sorge, morgen nicht mehr daran zu denken, verschwindet und ihr euch enstpannen könnt.

Bilder vor den Augen.

Die einen zählen Schäfchen, die anderen starren an die Decke. Den einen hilft es, den anderen nicht. Ich habe tatsächlich mal versucht Schäfchen zu zählen, kam mir dann aber beim fünften Schaf, das ich über den Zaun springen sah doch eher bekloppt statt müde vor. Wenn ich besonders nervös bin und merke, dass mein ganzer Körper sich dagegen streubt einzuschlafen, dann konzentriere ich mich auf das Innere meines Augenlides. Es klingt vielleicht merkwürdig, doch es entspannt! Jedem ist sicherlich aufgefallen, dass das Gehirn euch auch Dinge sehen lässt, wenn es stockfinster ist. Das ist nicht anders, wenn ihr die Augen geschlossen habt, nur fokussiert ihr es einfach nicht mehr. Wenn ihr euch aber auf die Muster, Formen und Farben konzentriert, die vor eurem inneren Lid ablaufen, hat der Körper bzw. das Gehirn die Möglichkeit sich von allem anderen freizumachen und lenkt von der Nervosität ab.

Sich auf etwas freuen.

Freut euch auf etwas am nächsten Tag. Eigentlich ist der kommende Tag von Arbeit und Co. vollgepackt und ihr wollt gar nicht einschlafen, weil dies bedeutet, dass sobald ihr aufwacht, all das erledigt werden muss? Dann pickt euch eins, zwei Dinge heraus, auf die ihr euch ganz besonders freuen könnt. Sei es das Mittagessen oder das Treffen mit der besten Freund am Abend. Vertreibt all den Stress und ersetzt ihn durch die positiven Momente, die ihr am Morgen erwarten könnt.

Frische Luft.

Verbrauchte Luft ist nicht nur fatal, wenn man sich konzentrieren muss und viel Arbeit vor sich hat. Nein, sie ist vor allem ‘gefährlich’, wenn ihr schlafen möchtet. Sofern möglich, lasst das Fenster über Nacht geöffnet, so bekommt ihr genug frische Luft und Sauerstoff, um entspannt einzuschlafen. Und das unter die Deckel mummeln, während es draußen schön kalt ist, ist doch herrlich oder? Wer das Fenster über Nacht nicht auf Kipp lassen mag, der sollte es doch zumindest kurz vorm Schlafen gehen für zehn Minuten weit geöffnet haben und somit den ganzen Raum mit frischer Luft fluten. Stellt in eurem Schlafzimmer die Heizung bitte nicht zu hoch, da Heizungsluft nicht nur der Haut schadet, sondern auch recht trocken ist, was euch wiederum am Einschlafen hindern kann.

Kein leerer Magen, aber auch nicht voll gefressen sein.

Mit Hunger ins Bett gehen, geht so gar nicht. Auch, wenn Diät xyz euch dazu rät ab sechs Uhr nichts mehr zu euch zu nehmen, finde ich es absolut nachteilig für das eigene Wohlbefinden. Richtig, es muss nicht um zehn Uhr noch die fette Pizza in sich hineingestopft werden. Völlig leer sollte der Bauch dennoch nicht sein, da das Grummeln und das Hungergefühl euch an so ziemlich alles denken lässt, außer ans Schlafen. Esst meinetwegen Paprikastreifen oder macht euch einen Naturjoghurt mit Zitronensaft, doch hungert nicht.

Entspannung durch Lesen.

Was mich immer ganz besonders entspannt einschlafen lässt, ist das Lesen von meinem Lieblingsgenre – dem Thriller. Gut, ich gebe es zu, der eine oder andere Alptraum hat sich dadurch schon eingeschlichen, allerdings merke ich, wie schnell ich einschlafe, wenn ich vorher in einem Buch las.

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Kein TV.

Das ist ‘tödlich’. Ich kenne viele, die nur einschlafen können, wenn der TV eingeschaltet bleibt. Vergesst dabei aber nicht, dass der Körper, auch wenn ihr schlaft, Einflüsse von außen mitbekommt. So ist es auch beim Fernsehen. Ihr merkt es zwar nicht direkt, euer Gehirn arbeitet aber unentwegt, weil er sowohl das Flackern als auch die Geräusche des TVs mitbekommt und verarbeiten muss. Tut euch und eurem Körper den Gefallen und gewöhnt es euch ab. Ihr seid viel erholter, wenn der Fernseher ausbleibt.

Routine, um euren Körper auf Schlaf einzustellen.

Findet für euch eine gewisse Routine. Sei es am Abend noch eine Runde mit dem Hund vor die Tür zu gehen, nach Hause zu kommen, sich zu waschen und das Lieblingsbuch in die Hand zu nehmen. Oder macht abends eben das, was euch am besten gefällt. Wichtig ist nur, dass ihr es jeden Abend macht. Das mag auf den ersten Blick langweilig klingen, aber euer Unterbewusstsein stellt sich somit nach einer Zeit darauf ein, dass bald Bettzeit ist und fährt schon einmal alles langsam runter.

Entfernen von Arbeit.

Mein Bett ist (leider) nicht nur zum Schlafen da. Dort esse ich oft, gucke TV oder arbeite auch viel für die Uni und den Blog. Kurzum: Es fliegen Unterlagen, Tablet, Handy und Co. darauf herum. Nicht gerade eine wohlige Atmosphäre. Und genau deshalb wurden all die Dinge neuerdings vom Bett verbannt. Seminarblätter, das Smartphone und all das andere Zeug, das ich eher mit Arbeit, denn mit Erholung verbinde, wurde entfernt. Das Bett bzw. der Schlafplatz soll ausschließlich mit Schlafen und Erholung assoziiert werden und mit sonst nichts.

 

Was sind eure Tipps und Tricks, wenn ihr mal niht einschlafen könnt?

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