Kennt ihr das? Ihr seht ein bestimmtes Küchengerät in der Werbung – und sei es nachts auf einem Teleshoppingkanal – und ihr könnt an nichts anderes mehr denken? Genau das Teil vollendet euren Küchenbestand! Wie hattet ihr nur all die Jahre ohne es leben können?! Es muss her! Und dann ist es da. Und es steht in eurer Küche. Steht erst unter dem Schrank. Dann im Schrank. Und dann vergisst man es plötzlich. Denkt keine Sekunde mehr daran und das, ehe man es auch nur einmal auspackte, geschweige denn tatsächlich im Gebrauch hatte.
*In Zusammenarbeit mit LV Milch NRW.
Ich werfe den ersten Joghurt Stein.
Jawohl. Genauso ist es mir mit der Joghurtmaschine ergangen. Ich MUSSTE sie haben! Wollte eine gefühlte Millionen verschiedene Joghurts selbst herstellen – quasi mit Joghurt nur so um mich schmeißen und einen auf Gönner machen… Und am Ende? Ich weiß nicht, wie lange sie in den Tiefen meiner Küche verschwand, aber es waren Jahre!
Es ist zu heiß zum Kauen.
Trotzdessen, dass der Herbst EIGENTLICH diesen Monat seinen offiziellen Einmarsch erhält, sind es draußen 30°C+. Wir alle schmilzen nur so dahin und ich verweigere alles, was mehr Grad als die Außentemperatur besitzt! Und aus diesem Grunde musste etwas Leichtes her. Etwas, das man mit vielen Dingen kombinieren kann, leicht ist und so etwas wie Nährstoffe beinhaltet. Und da kam es mir: Joghurt! Selbst gemachter Joghurt! Diese Idee in Kombination mit meiner ‘Pro-Milch’-Reihe in Zusammenarbeit mit den Milchtrinkern*, hat mir endlich DIE Gelegenheit verschafft, den Staub vom Joghurtmaker zu pusten, die Ärmel hoch zu krempeln und mich an meinen ersten ganz eigenen Joghurt zu wagen.
Was benötigt ihr an Zutaten?
Das Rezept, das ich euch heute zeige, ist für den Gebrauch einer Joghurtmaschine. Solltet ihr Interesse haben, dass ich mich mal an ein Rezept für Joghurt OHNE Maschine wage, sagt mir Bescheid und ich werde mein Bestes geben ^^.
- 1l H-Milch mit 3,5% Fett (Raumtemperatur)
- 150g. Naturjoghurt, ebenfalls 3,5% Fett (Raumtemperatur)
- Für später: frisches Obst, Müsli oder, oder, oder.
Zubereitung im Joghurtmaker:
Vermengt beide Zutaten miteinander und füllt diese in die ausgewaschenen Gläser. Stellt die mit Joghurt befüllten Becher ohne Deckel in das Gerät, gebt den Deckel des Wärmebehälters oben drauf und schaltet nun das Gerät ein. Durch den wärmer werdenden Boden wird die Milch konstant warm gehalten. Das ganze kann nun 8 bis 15 Stunden dauern! Nach den ersten acht Stunden nehmt ihr den Deckel ab (achtet darauf, dass keine Kondensflüssigkeit in die Gläser kommt) und schaut, ob der Joghurt schon fest genug ist. Obacht: Ist der Joghurt noch warm, so ist seine Konstistenz auch noch flüssiger. Im Kühlschrank nimmt er an Festigkeit zu. Ist euch der Joghurt dennoch zu flüssig? Dann gebt ihm noch Zeit im Gerät. Fertig? Klasse! Ausschalten, Joghurt in den Kühlschrank und sobald er erfrischend kühl ist, mit frischem Obst, Müsli, Schokolade oder was ihr sonst noch so mögt, garnieren!
Die ideale Erfrischung an heißen Tagen.
Ich finde ja, dass Joghurt eine tolle und dabei sogar noch gesunde Alternative zu warmen Speisen ist. Ich bekomme eben nichts Heißes runter, wenn ich eh schon davonschwitze. Der Joghurt sättigt und erfrischt mich gleichzeitig – ein wahrer Allrounder also! Warum Joghurt tonnenweise in Plastikbehältern kaufen und Müll produzieren, wenn man es auch daheim selbst machen kann? Also, schnappt euch euren Maker und löffelt um die Wette!
Welche Küchengeräteleichen habt ihr daheim herumliegen, die noch nie oder nur einmal zum Einsatz kamen? Und mit was würdet ihr den Joghurt kombinieren? Eher fruchtig mit Obst und Müsli oder gar süß mit Schoko und Co.?
Das sieht wirklich unglaublich lecker aus!
Alles Liebe,
Hannah
Liebe Hannah,
liebsten Dank Dir! Probiere es ruhig mal aus. Es ist erstaunlich einfach und man weiß, was drin ist 🙂
Oh das sieht ja so lecker aus!
Ich danke Dir vielmals! Es war auch super lecker und leichter als zunächst gedacht 🙂