Rezept: Kaffee-Quarkbällchen.

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Klein, rund und so zuckersüß goldig, dass sie doch eigentlich gar nicht auf der Kalorientafel auftauchen, oder?! Ich meine, man hat sie ja mit einem Bissen verschlungen und alles, was man nicht zwangsläufig mindestens einmal abbeißen muss, ist doch quasi gar nicht gegessen oder?

Ach, was versuche ich mir da einzureden. Sind wir doch mal ehrlich, diese Quarkbällchen mit Mokkageschmack und in Fett frittiert sind kleine Bomben in Sachen Hüftspeck und dennoch konnte ich einfach nicht widerstehen sie zu machen.
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Und wisst ihr was?! Es hat sich gelohnt. Ohja! Mehr als gelohnt. Denn nun steht eine riesengroße Schüssel voller runder Kugeln in der Küche, die eigentlich gar nicht mehr soo voll ist. Naja, eher so halb voll. OKAY, ein paar sind noch da. Aber nur, weil ich dem Liebsten welche abgeben wollte.

Entdeckt hatte ich das Rezept bei Homemade&baked, dann adaptiert und etwas abgewandelt.
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bow

Ihr wollt es auch einmal probieren?

Dann schnappt euch folgendes:
  • 4 Eier
  • 1 TL Salz
  • 250gr. Zucker
  • 500gr. Mehl
  • 500gr. Speisequark
  • 3 EL starken Espresso
  • 1 Pck. Backpulver
  • Fett zum Frittieren.
Vermengt alle Zutaten (bis auf das Fett natürlich) zu einem glatten Teig. Lasst das Fett in einem hohen Topf heiß werden und füllt den Teig in einen Spritzbeutel (am besten in ein Wegwerfteil, da der Teig doch recht zäh ist und ich ihn nicht wieder aus dem Beutel herausgewaschen bekommen hätte). Ist das Fett heiß genug (ein kleines Stückchen Teig hineinlegen und schauen, ob es sprudelt)? Prima, dann presst etwa 2cm große Teigstückchen heraus und schneidet sie mit einem Messer ab. Haltet den Spritzbeutel dabei recht nah ans Fett, da es sonst spritzen könnte, wenn der Teig hineinfällt und ihr euch ja nicht verbrennen wollt.

Achtet zudem darauf, dass der Teig nicht am Boden kleben bleibt und dort verbrennt.

Drehen sich die Kugeln nicht von alleine, dreht sie mit einem Schaumlöffel, sodass sie von beiden Seiten braun werden. Haben sie nun eine schöne Farbe, hebt sie mit dem Schaumlöffel hinaus und legt sie am besten auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller. Da ich kein Papier hatte, nahm ich einfach ein Küchenhandtuch. Funktioniert genauso.
Das macht ihr jetzt bis der komplette Teig aufgebraucht ist.
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Gebt die Quarkbällchen in eine große Schüssel, bestreut sie mit Zimtzucker und rührt alles gut durch, damit an jedem Bällchen der Zucker kleben bleibt. Und nun heißt es nur noch genießen!

Ich hatte am Anfang etwas Bammel davor, da ich noch nie in Fett frittiertes Gebäck selber hergestellt habe, aber im Nachhinein ging es doch kinderleicht!

Ich finde diese Dingerchen auch perfekt als Gastgeschenk zum Mitbringen oder für Gäste zum Naschen. Ich habe meine in eine mit Brotpapier ausgelegte Tüte gepackt, was, so finde ich, doch irgendwie richtig klasse aussieht oder? So kann sich jeder Gast einfach das eine oder andere Quarkbällchen schnappen und genießen. Oder ihr formt aus Geschenkpapier (übrigens stammt das gesamte Zubehör, das ihr seht aus dem zuckergoldigen Shop Bow&Hummingbird* – einfach herrlich schön!) eine Art Pommestüte und legt jedem Gast eine solche auf den Platz – für Mädelsabende zum Beispiel richtig prima.

Wer zu faul ist, kann sich natürlich auch schlichtweg mit der riesengroßen Schüssel auf den Schoss vor den Fernseher setzen und alles ganz alleine verputzen ^^.
Die Gefahr am Ende aus der Wohnung rausgerollt werden zu müssen, muss dabei aber bedacht werden…
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Habt ihr schon einmal Quarkbällchen gemacht? Und bereitet ihr Leckereien für eure Gäste vor?
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