Pressereise: Baiersbronn I.

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Gasthof Rosengarten

 

Jetzt sitze ich hier und überlege krampfhaft, wie ich einen idealen Start zu diesem ersten Erlebnisbericht über Baiersbronn* verfassen soll und komme einfach auf keinen grünen Ast.
Tausend Gedanken schwirren durch meinen Kopf und jeder Eindruck, jede Information, die ich euch mitteilen möchte, prügelt sich darum als erste genannt zu werden.
Ich denke, es wird das Beste sein, wenn ich einmal gaaanz von vorne anfange, aber keine Sorge, ich versuche die Berichte immer schön knackig zu halten, weshalb ich die Reise auch aufsplitten werde, damit nicht zu viel auf einmal kütt.
Vor einer ganzen Weile wurde ich gefragt, ob ich denn nicht Lust hätte einmal Baiersbronn im Schwarzwald zu besuchen und zu schauen, wie schön es dort ist. Eigentlich musste ich nicht lange überlegen, vor allem nicht, weil ich eine Begleitung mitnehmen durfte.
Ich klärte also alles ab, bekam vielversprechende Tagespläne, packte den Männe innen Koffer und düste gen Schwarzwald.
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All morgendlicher Blick aus dem Hotelzimmer.

Ich bin ja der absolute Wald-Berg-Natur-Mensch und feierte mich bereits auf der Zugfahrt über all die schöne Umgebung, die immer hügeliger und immer mehr weit ab vom Schuss wurde, während sich der Männe dann doch eher Gedanken über die Internetverbindung dort machte … No comment an dieser Stelle ^^.

Obwohl die Verbindung doch problemlos vonstatten ging (also die Zugverbindung, nicht Internetverbindung…) kamen wir ganz schön erledigt an, wurden aber glücklicherweise von unserer ‘Betreuerin’ (an dieser Stelle noch einmal einen ganz besonders lieben Gruß an dich Jessi: Danke für alles. Das hast Du so wunderbar gemacht!) fürs Wochenende abgeholt und zum Hotel gefahren.
Die Gegend um Baiersbronn ist einfach nur herrlich, Idylle pur und zeugt von absoluter Unschuld. Nur um das einmal kurz einzuschieben: Für alle, die eher auf Partyurlaub stehen, ist Baiersbronn überhaupt nichts – die Bordsteine werden bereits um 18.00Uhr hochgeklappt. Wer sich aber einmal entschleunigen und schlichtweg ausspannen möchte, der sollte unbedingt dorthin. Ich habe das ganze Wochenende mein Handy nicht benutzt und muss sagen:
Mein Lieber Mann, das tat sooo gut!
Aber ehe ich hier wieder umherschwafel, kommen wir zurück zur Ankunft.
Wir wurden sehr freudig begrüßt, stellten jedoch auch fest, dass wir das Durchschnittsalter im Gasthof Rosengarten* sicherlich um 30-40 Jahre sanken, was uns doch kurz zum Schmunzeln brachte, allerdings selbstredend nicht störte.
Wir waren recht froh, dass am Abend kein Programmpunkt anstand, da wir einfach nur mal ordentlich durchatmen wollten – übrigens, die Luft dort soll unheimlich gut sein und man sagt, dass sie so manch einem Erfinder schon die eine oder andere erfolgreiche Idee einbrachte… Wenn ich also demnächst unfassbar erfolgreich werde, wisst ihr warum ^^.
Nachdem das Gröbste ausgepackt wurde, schlenderten wir zum Essen und der Männe bekam endlich seine Käsespätzle (nicht das einzige Mal an diesen vier Tagen), von denen er schon seit Wochen sprach und auf Teufel komm raus sich wünschte. Als Foodie freut man sich ja besonders auf die verschiedenen Speisen und wartet nur darauf, sämtliches auszuprobieren. Wir mussten jedoch schnell feststellen, dass wir so deftiges Essen gar nicht gewöhnt waren oder die dünne Luft uns schnell satt machte, sodass wir leider viel zu oft nicht aufessen konnten. Da blutet einem das Herz, wenn man sooo leckere Sachen vor sich stehen hat und der Magen irgendwann die Schotten dicht macht.
Da wir ja sonst nichts auf dem Plan stehen hatten, sind wir dann nach dem Essen losgezogen und haben, wenn auch im Dunkeln, die Gegend etwas erkundet.
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Es ist schon Wahnsinn – ich selbst komme, laut Statistik, aus der 7. gefährlichsten/kriminellsten Stadt ganz Deutschlands, weshalb man hier bei mir zu bestimmten Uhrzeiten einige Gegenden meidet, besonders als Frau. Mit diesem Wissen und der eingeprägten Vorsicht, kommt man nun in einen Ort, in dem sich der größte Teil der ‘Straftaten’ aufs Falschparken beschränken. Ihr habt ja keine Ahnung, wie befreiend sich das anfühlt. Obwohl es teilweise stockduster war und sich keine Menschenseele auf den Strassen befand hatte ich weder Angst noch ein Unwohlempfinden, dass hinter dem nächsten Busch möglicherweise ein, sagen wir mal, unnetter Mensch lauert. Dieses Gefühl, sich vollkommen frei bewegen zu können, ohne ständig mit einem Ohr zu lauschen, ist phänomenal. Allein das hat sich schon gelohnt, um ein Wochenende mal durchzuatmen. Davon und von den Wäldern ringsherum einmal abgesehen, war ein weiteres Highlight für mich, die vielen kleinen Gewässer. Überall kam man hier und dort an Flüssen, Bachläufen etc. mit glasklarem Wasser vorbei. Ein Traum!

Ein vorsichtiger Einstieg war das wohl. Jetzt wisst ihr zumindest, worum es sich jetzt hier vermehrt drehen wird, wenn ich von der Pressereise schreibe. Es war, wie ihr unschwer erkennen könnt, nur ein recht knapper Bericht, aber glaubt mir, da wird noch einiges mehr kommen ^^. Macht euch auf kulinarische Erlebnisse und schicke Flitzer gefasst!

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Überall ist Wasser!
War von Euch schon einmal jemand im Schwarzwald oder gar in Baiersbronn?
 
 
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6 Comments

  • Ich war schon sehr oft in Baiersbronn. Meiner Freundin gehört der Gasthof Lamm in Schwarzenberg. Es ist eine wunderschöne Gegend dort, wobei mir Schwarzenberg besser gefällt. Ferner habe ich einige Jahre in Freudenstadt gelebt.
    Der Schwarzwald ist einfach etwas besonderes. Dort gesundet ein Großstadt Mensch bestimmt. Dort gibt es keine Hektik, mies gelaunte Menschen. Dort geht man in den Wald und hat die beste Luft die Gott uns geben kann. Nicht falsch verstehen, bin nicht übermäßig christlich. Aber es ist wirklich eine super tolle Idee wieder einmal zu sich selbst zu kommen.
    Liebe Grüße Angelika

    • Aaah, wie schön! Ich glaube, ich bin sogar an diesem Gasthof mehrmals vorbeigefahren 🙂
      Ich gebe dir absolut recht, es ist ein ganz anderes Lebensgefühl als in der Stadt!! Viel harmonischer und seeliger! <3 Hab viel Spaß demnächst dort 🙂 <3

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