Pressereise: Baiersbronn II.

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Das obligatorische ‘Spiegel’foto

Nach der langen Anreise und dem gemütlichen Essen über das ich HIER kurz berichtete, sind der Männe und ich dann wie Steine in den Schlaf gefallen, was das frühe Aufstehen am nächsten Morgen doch etwas beschwerlich machte. Ich liebe es in aller Herrgottsfrühe wach zu sein, besonders, wenn man volle Erwartungen an den Tag hat, das Aufstehen an sich jedoch, ist jedes Mal ein innerer Kampf ^^.

Bereits um acht Uhr in der Früh (ich weiß, andere sind da schon Stunden unterwegs) stiefelten wir zum Rosenplatz los, der glücklicherweise keine zwei Minuten von uns entfernt war.

Wenn man zu den Bergen hinaufschaute, sah man die Nebelschwaden aufsteigen und die Luft war einfach glasklar – perfekt.

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Doch wieso sollten wir so früh in Richtung Marktplatz laufen?! Nein, es war kein Markt an diesem Tag. Uns erwartete etwas viiiel besseres – die Oldtimer Classic Tour*. Aber auch das war noch nicht das Beste, oooh neeein. Wir durften einen Tag lang bei der Rallye mitfahren, zwar nicht selbst hinterm Steuern (Überraschung), dafür aber auf den Rücksitzen eines MAYBACHs aus dem Jahr 1937. Und ihr nur so: Whaaaat?! Und wir nur so: Jaaaaa man ^^.

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‘Unser’ Maybach

Ich habe absolut keine Ahnung von Autos – wirklich, so gar nicht. Eines weiß ich aber, nämlich, was schön ist und dieses Schmuckstück ist nicht nur schön, sondern auch etwas ganz besonderes mit einer spannenden Geschichte. Denn, so erfuhren wir später von Udo, dem stolzen Besitzer, dass dieser Wagen am Ende des Zweiten Weltkrieges eingemauert wurde, damit die Alliierten ihn sich nicht unter die Nägel reißen! Zudem gibt es nur noch eine sehr geringe Anzahl von Maybachs, wovon die meisten wohl nicht annähernd in diesem guten Zustand sind!

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Während einer Prüfung durften ausschließlich analoge Messgeräte zur Hilfe genommen werden.
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Udo und Uschi 🙂

A propos, Udo und Uschi sind diejenigen, die uns mitfahren ließen und mit ihrer äußerst sympathischen Art den ganzen Tag noch einmal mehr aufgewertet haben – Danke nochmal vielmals!!

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Alle Ausblicksfotos vom Schloß Staufenberg aus.
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Nachdem wir uns also alle bekanntgemacht hatten, der Liebste und ich endlich den Mund wieder zubekamen vor lauter Erstaunen nicht nur wegen ‘unseres’ Gefährts, sondern auch wegen all der anderen wunderschönen und so ausgefallenen Oldtimer, durften wir dann Platz nehmen. So viel Beinfreiheit hatten wir nicht erwartet und das fehlende Anschnallen war zunächst auch etwas ungewohnt ^^.

Worüber ich gar nicht nachgedacht hatte, waren die Temperaturen in Verbindung mit dem offenen Verdeck.
Ohja, bereits im Tal waren es gerade einmal 8°C und wir würden hoch in die Berge fahren, wo es noch einmal eisiger wurde, wenngleich der Blick auf den Nebel im Tal überwältigend war. Aber nicht nur die Höhenveränderung war das ‘Problem’, sondern auch der Fahrtwind bei gefühlten 200km/h (ja, ich übertreibe ^^) und meine Eitelkeit ein Sommerjäckchen anzuziehen. Alles in allem waren die ersten Kilometer für mich dann doch erst einmal eine Mischung aus Oh mein Gott, wie cool ist das denn?! – Alter Falter, ich werde hier oben erfrieren! – Gottlob habe ich an die Mütze gedacht! – Oh mein Gott, wie cool ist das denn!?
Als sich die Sonne dann jedoch komplett zeigte und wir durch die Orte fuhren, konnte ich alles voll auf genießen  und war einfach nur erstaunt. Warum? Aus so vielen Gründen.
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Schloss Staufenberg
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Zum Beispiel darüber, wie viel Arbeit es doch ist so ein Auto zu fahren – jeglicher Fahrkomfort fehlt noch völlig, obgleich das Gefühl an sich ein solches Fahrzeug zu lenken sicher erhebend ist. Ein anderes Beispiel ist die Rallye an sich. Ich mein, wer von euch hat schon einmal an einer solchen teilgenommen? Mir war gar nicht bewusst, wie so etwas abläuft, geschweige denn, dass man etliche Prüfungen absolvieren muss und es dabei auf Sekundenarbeit ankommt – total spannend!

Unser erster Halt war das Schloß Stauffenberg* von dem aus man bis nach Straßbourg gucken konnte. Ein wahrhafter Traum dieser Ort. Absolute Idylle, Schönheit und Weitblick. Perfekt.
Mal von der Location abgesehen, war das Essen zudem noch herrlich! Es gab ein richtig tolles Büffet und der Lachs – mmmmh – der ist einem im Munde zergangen. Davon hätte ich mir etwas in die Tasche füllen sollen ^^.
Wenn man vom Schloss hinunter in den Hof schaute, konnte man all die schönen Autos nebeneinander sehen. Nun stelle sich einmal jemand den Wert aller Stücke vor – mein lieber Mann, da bekommt man doch Gänsehaut, nicht wahr?!
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Zweites Päuschen.
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Wisst ihr, was ich so schade finde?! Egal, wie ich all das hier erzähle, es kommt gar nicht so rüber, wie man es wirklich erlebt hat. Der ganze Spaß, den man hatte. Die beeindruckenden Autos und die Orte, die man sah. So etwas lohnt sich in jedem Falle einmal selbst miterlebt zu haben, wenngleich das jetzt natürlich einfacher gesagt ist…

Ich würde einfach mal sagen, schaut euch die Bilder an und schwärmt mit mir ^^.
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Wer ist bekennender Oldtimerliebhaber?
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