Literatur: Neuer Lesestoff für den Monat September 2017.

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Und hier ist er wieder: Der Lesestoff für den Monat September. Es sind noch knapp drei Monate ehe das Jahr auch schon wieder rum ist und da frage ich mich, ob ich im neuen Jahr ebenfalls solch eine Kategorie beibehalten sollte?! Was meint ihr? Möchtet ihr auch im kommenden Jahr meine Lesefavoriten lesen oder eher nicht? Aber beginnen wir nun mit diesen Lieblingen:

Es – Stephen King.

Klappentext: In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.
Stephen Kings Meisterwerk über die Mysterien der Kindheit und den Horror des Erwachsenseins.

Vermutlich kennt ihn hier jeder – den bösen Clown aus dem Film und/oder Buch Es! Selbst als ich noch viel zu klein war, um solche Bücher zu lesen oder solche Filme zu sehen, wusste ich, wer oder was Es war und fürchtete mich davor. Clowns sind ja eh nicht so meine Freunde! Mein Vater war ein riesiger Stephen King Fan, weshalb natürlich auch dieses Buch bei uns im Regal stand und immer wieder in meine Hände gelangte, keine Ahnung weshalb. Gesehen habe ich die erste Verfilmung allerdings erst in diesem Jahr – die Tickets für die Vorpremiere des Remakes sind jedoch schon bestellt – und auch das Buch habe ich erst jetzt wirklich gelesen. Schon verrückt eigentlich! Ich finde ja, dass Es beinahe schon ein Klassiker ist. Ein Klassiker, der tiefe Ängste weckt und uns alle zittern lässt. Die Seitenzahl von über 1.500 Seiten ist natürlich happig, allerdings finde ich, lässt es sich sehr gut runterlesen! Stephen King hat es einfach drauf! Er weiß, was seinen Lesern gefällt und entführt uns immer wieder in Welten des Horrors. Ein Muss!

Die Moortochter – Karen Dionne.

Klappentext: Helena Pelletier lebt in Michigan auf der einsamen Upper Peninsula. Sie ist eine ausgezeichnete Fährtenleserin und Jägerin – Fähigkeiten, die sie als Kind von ihrem Vater gelernt hat, als sie in einer Blockhütte mitten im Moor lebten. Für Helena war ihr Vater immer ein Held – bis sie vor fünfzehn Jahren erfahren musste, dass er in Wahrheit ein gefährlicher Psychopath ist, der ihre Mutter entführt hatte. Helena hatte daraufhin für seine Festnahme gesorgt, und seit Jahren sitzt er nun im Hochsicherheitsgefängnis. Doch als Helena eines Tages in den Nachrichten hört, dass ein Gefangener von dort entkommen ist, weiß sie sofort, dass es ihr Vater ist und dass er sich im Moor versteckt. Nur Helena hat die Fähigkeiten, ihn aufzuspüren. Es wird eine brutale Jagd, denn er hat noch eine Rechnung mit ihr offen …

Der Klappentext hatte mich von der ersten Sekunde an. Ich weiß nicht recht weshalb, aber er brachte mich dazu, es lesen zu wollen! Und nun weiß ich warum: Es ist einer der packendsten Psychothriller, die ich in diesem Jahr bisher gelesen habe. Man bekommt Herzrasen, einen Kloß und kann dennoch oder gerade deshalb nciht aufhören zu lesen. Die Rückblenden harmonieren perfekt mit der Gegenwart. Gänsehaut-Feeling inklusive. Ein Werk, das zwar an Grausamkeit nicht hinterm Berg hält, doch seine Bezeichnung als PSYCHOthriller voll und ganz verdient! Unbedingt lesen.

In ewiger Schuld – Harlan Coben.

Klappentext: Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet – und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe ermordet wurde? Um Antworten auf all ihre Fragen zu finden, muss Maya sich den düsteren Geheimnissen nicht nur ihrer eigenen Geschichte stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen …

Bei diesem Buch brauchte ich erst etwas, da das Armee-Thema für mich dann doch uninteressanter war als gedacht. Ich fand es auf den ersten 30 – 40 Seiten ziemlich langweilig und zäh und kam nur schwer in die Geschichte hinein. Allerdings schaffte es der Autor, mich dann auch abzuholen und mit Spannung, Intrigen und Ermittlungen eine für mich gute Basis für eine aufregende Unterhaltung zu schaffen. Es ist (für mich) kein Roman, bei dem ich jetzt regelrecht ausflippe vor Spannung und Freude, doch wer sich für das militärische Umfeld bzw. Vorgeschichten interessiert, der wird sicherlich seine Freude daran haben.

Stalker – Louise Voss, mark Edwards.

Klappentext: Alex Parkinson ist wie vom Blitz getroffen, als er seine Dozentin aus dem Schreibkurs zum ersten Mal sieht. Siobhan ist wunderschön, intelligent und teilt auch noch seine große Leidenschaft: das Schreiben. Niemals zuvor hat er jemanden so sehr geliebt. Doch wie kann er Siobhan davon überzeugen, dass sie zusammengehören? Besessen von der Idee, sein Leben mit ihr zu teilen, findet Alex heraus, wo Siobhan wohnt, verliert seinen Job für sie, macht ihr Geschenke, kümmert sich um ihre Katze, liest in ihrem Tagebuch. Alex würde alles für Siobhan tun – bis plötzlich eine junge Frau tot vor ihrem Haus liegt …

Und schon wieder ein Stalking-Thriller. Mir scheint, als bekäme das Thema in letzter Zeit ordentlich an Aufwind in der Belletristik. Wenn zwei Autoren an einem Buch schreiben kann dies super funktionieren oder eben auch nicht. Ob es hier daran lag, dass sich zwei Autoren absprechen mussten oder daran, dass der Plot einfach zu platt war, ist schwer zu sagen, doch konnte mich das Buch nicht allzu sehr mitreißen. Ich konnte mich mit dem Stil nicht so recht anfreunden und wurde deshalb nicht gepackt und in die Story gesogen. Es brauchte eine gefühlte Ewigkeit bis für mich etwas Spannung aufkam und selbst dann war ich dennoch nicht sehr befriedigt nach dem Beenden des Werks. Natürlich ist das alles Geschmackssache und es wird mit Sicherheit auch Leser geben, die die Art und Weise, wie der Thriller geschrieben wurde, lieben und das Buch verschlingen werden. Meins war es allerdings leider nicht.

Zeitkurier – Wesley Chu.

Klappentext: Die Erde hat sich in der Zukunft in ein verseuchtes Ödland verwandelt, und die Menschheit musste ins äußere Sonnensystem ausweichen. Dort, in den Weiten des Alls, sind Ressourcen allerdings ein seltener Luxus, und so bedient sich die menschliche Zivilisation der Zeitreise als letztes Mittel. Sogenannte Zeitkuriere reisen in die Vergangenheit, um dort nach Ressourcen und Antworten zu suchen. Bei seinem letzten Auftrag macht der Zeitkurier James Griffin-Mars jedoch den größten Fehler: Er greift in die Zeitlinie ein – und rettet eine Frau. Jetzt bleibt ihnen nur noch die Flucht in die Gegenwart …

Mal ein für mich eher etwas untypischer Roman ist der Zeitkurier, bei dem es eben – oh Wunder – um Zeitreisen. Irgendwie hatte ich jedoch Lust darauf auch mal hier und dort weg von den Psychothrillern zu kommen und in ein etwas anderes Genre zu schnuppern. Das Konzept gefiel mir an sich auf Anhieb und ich versprach mir viel von diesem Buch. Anscheinend etwas zu viel, denn meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Es fehlte das gewisse Etwas, wichtige Szenen hätte ausgeschmückter dargestellt werden sollen und auch so wurde nicht alles herausgeholt, was es herauszuholen gegolten hätte. Für meinen Geschmack also leider etwas zu schwach.

 

 

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