Literatur: Neuer Lesestoff für den Monat November 2017.

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Der vorletzte Lesemonat steht heute an und noch immer bin ich unsicher, ob es im neuen Jahr so weiter gehen wird. Das soll heute aber nicht eure Köpfchen beschäftigen. Heute sollt ihr nur mal wieder eine handvoll spannender und thrillerlastiger Bücher vor den Latz geknallt bekommen und euch somit den einen oder anderen Herbsttag versüßen.

Murder Park – Jonas Winner.

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Klappentext: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …

Das Buch ist mir zum ersten Mal durch eine Freundin aufgefallen, da sie es an einem Tag beinahe durchlas und mir noch Tage später davon vorschwärmte und das obwohl sie eigentlich nicht so der Thriller-Fan als solches ist. Für mich jedoch ein Grund mehr neugierig zu werden, mal davon abgesehen, dass ich das Cover und die Story auf den ersten Blick sehr ansprechend fand. Was ich ein wenig schwierig fand, war die Anzahl der Charaktere, die nach und nach in Interviews vorgestellt werden. Für meinen Geschmack waren es schlichtweg zu viele, die dann auch noch zusätzlich nicht all meine Sympathien erhaschen konnten. Und auch das Ende kam etwas übertrieben rüber, weshalb ich mir unschlüssig bin, ob ich das Buch wirklich so toll finde, wie meine Freundin beispielsweise. Positiv ist für mich jedoch der Schreibstil und die Sache mit den Sternzeichen gewesen. Die Art und Weise, wie der Autor schreibt, passt mir ziemlich gut und ließ mich, trotz der Antipathien, recht flüßig lesen. Und die Thematik der Sternzeichen ist einfach so selten in solchen Büchern, dass sie dem ganzen dann doch einen gewissen Kick gegeben hat. Am Ende ist und bleibt es selbstredend Geschmackssache, weshalb jeder selbst entscheiden sollte, ob es ein Top oder Flop wäre.

Böser Samstag – Nicci French.

Klappentext: Frieda Klein kann nach den Aufregungen der Vergangenheit endlich aufatmen, glaubt sie, und sich Patienten, Freunden und Hobbys zuwenden. Doch schon bald holt eine offene Schuld sie ein – und wider Willen wird sie in den Fall Hannah Docherty verwickelt. Die über Dreißigjährige soll im Mai 2001 ihre Familie ermordet haben. Seitdem fristet sie ihr Leben, Medikamenten und Misshandlungen ausgesetzt, in einer psychiatrischen Klinik. Schon bald ist Frieda von Hannahs Unschuld überzeugt und setzt alles daran, den Fall neu aufzurollen … Doch sie hat noch andere Sorgen – Dean Reeve, ihr Feind und Beschützer, ist anscheinend wieder aufgetaucht. Ein packender Thriller um die langen Schatten der Vergangenheit.

Mal wieder, wie eigentlich immer, habe ich verpasst, dass dies eine Reihe ist und Böser Samstag dabei schon den 6. (!) Teil darstellt. Dennoch kann man das Buch ohne jegliches Vorwissen mit viel Spannung und einem guten Lesefluss lesen. Mir gefällt der Plot als solches unheimlich gut und auch die Art und Weise des Schreibstils spricht mich vollkommen an. Hinzu kommt noch, dass die Protagonistin, Dr. Klein für mich sehr sympathisch wirkte, weshalb ich mich gut an ihre Geschichte dranhängen konnte. Ein wie ich finde, durch und durch gelungener Thriller, für den es nicht viele Worte braucht!

Dunkles Omen – Ein Cainsvilles-Thriller – Kelley Armstrong.

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Klappentext: Olivia Taylor-Jones führt ein Leben wie aus dem Märchen: Sie ist schön, sie ist reich und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch dann zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben, als sie durch einen Zeitungsartikel in der Boulevardpresse erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzen. Um die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden, reist Olivia in den Heimatort ihrer Eltern – nach Cainsville. Doch in dem hübschen kleinen Städtchen sind die Dinge so gar nicht, wie sie zu sein scheinen …

Die Geschichte der Protagonistin fängt wie im typischen Hollywood-Märchen, der schönen und reichen jungen Frau an, die scheinbar ihr Glück gefunden hat. Durch das neu gewonnen Wissen über ihre Adoption und die damit verbundene düstere und die anscheinend brutale Vergangenheit ihrer leiblichen Eltern, bricht jedoch etwas los, was sie sich so nie hat traumen lassen – wohl nicht mal in ihren schlimmsten Alpträumen. Auf der Flucht vor Journalisten und sogar ihrem Verlobten, kommt sie in ihren ursprünglichen Heimatort und beginnt dort der ganzen Sache auf die Spur zu gehen. Mit viel mysterischen Einschlägen, Spannung und Gefahren wird die Suche nach der Wahrheit zum fesselnden Ereignis. Ein toller Mystery-Thriller, den ich persönlich nur empfehlen kann und genau meinen Nerv traf.

 

 

*Rezensionsexemplare

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