Niemals bekommt mein Kind einen Schnuller. Ich werde bis zum bitteren Ende stark bleiben und mich nicht, wie andere Mütter, dem Geschrei unterwerfen. Was ist schon dabei, hält man ein wenig Gezeter halt aus und am Ende schafft man es auch ohne. Ein Kinderspiel. Solche und ähnliche Gedanken und neunmal kluge Sprüche brachte ich noch vor nicht allzu langer Zeit heraus. Nicht ahnend, dass sich meine Meinung ziemlich schnell ändern und ich mir eindeutig öfter selbst den Mund verbieten sollte, ehe ich altkluge Sätze vom Stapel lasse ohne selbst je in einer Situation x gewesen zu sein. Gemeinsam mit bibi berichte ich euch heute nämlich davon, warum wir uns letzten Endes doch für den Schnuller entschieden haben, welcher Friede dadurch einkehrte und welche schönen Vorteile die Nuggis von bibi mit sich bringen.
Nuggis – Unser persönlicher Segen.
Es ist mitten in der Nacht. Geschlafen haben wir bisher nur in unseren Tagträumen und unser kleiner Schatz brüllt als würde man ihn gerade am lebendigen Leib grillen. Die Windeln sind sauber, das Bäuchlein gerade frisch gefüllt und jeglicher Gesang und Tanz durch die Wohnung hat ebenfalls nichts gebracht. Todmüde, ohne Hebamme oder Arzt, dafür mit viel Hilflosigkeit und Überforderung stehen wir nun also vor unserem schreienden Kind. Was es braucht? Absolut keine Ahnung! Was hilft, mal abgesehen von Nerven aus Drahtseil? Gute Frage. Unsere völlig verzweifelten Blicke treffen sich, ein kurzes Nicken und der Griff dahin, wohin er niemals gehen sollte – zur Schnullerbox. Zögernd wird der Nuggi angesetzt. Skepsis beim Babyboy. Zaghaftes Öffnen des Mundes. Drei Probenuckler und da ist sie plötzlich. Die absolute Erleichterung durch völlige Ruhe und seliges Nuckeln. Pure Freude und ein tiefes Durchatmen erfüllen uns beide und wir sind froh, unsere Prinzipien über Bord geworfen zu haben.
Schnuller beruhigen mich und unseren Babyboy – Die Flucht aus dem Teufelskreislauf.
Gewiss hätte man es auch ohne Schnuller geschafft, aber ich muss ganz ehrlich sagen – all der Stress, der uns allen dreien dadurch erspart geblieben ist und auch bleiben wird, ist es absolut wert. Ich selbst bin jemand, der schnell hektisch und gestresst wird. Ist das Baby außer Rand und Band und schreit sich ohne vermeintlichen Grund die Seele aus dem Leib, fange ich an nervös zu werden. Diese Nervosität überträgt sich zwangsläufig auf den Babyboy und voila, wir haben eine Kette des ewigen Unruhigseins und des Stress’. Das tut weder ihm noch mir gut und treibt uns beide vermutlich in den Wahnsinn. Mir ist bewusst, dass jetzt einige Stimme laut dagegen rufen und ich weiß auch, dass man den Schnuller eigentlich erst einsetzen soll, wenn das mit dem Stillen erste Sahne funktioniert und alle aufeinander eingespielt sind – also, Brustwarze und Babyboy. Auch meine Schwiegermutter hatte zunächst erst laut dagegen protestiert, ich solle ihm doch bloß keinen Schnuller in die Schnute packen. Solange, bis ich ihr mal meinen Standpunkt aufzeigte. Trotzdessen, dass wir so früh mit den Nuckis begonnen hatten, läuft das Stillen mittlerweile richtig gut. Klar,wir können uns noch steigern, aber hey, es sind ja auch erst drei Wochen knapp. Zudem bekommt er den Schnuller auch nur dann, wenn alle Stricke reißen und er sich durch nichts zur Ruhe bringen lässt und sich regelrecht in Ekstase schreit. Lustigerweise nimmt er ihn auch nur dann, wenn es heißt, das Träumeland ruft bzw. er kurz zuvor einen Schreikrampf bekommt. Einfach zwischendurch und aus purer Langeweile oder Gewohnheit heraus, verweigert er ihn bzw. zeigt keinerlei Interesse an ihm. Ein Grund, warum es uns nochmal leichter fällt, ihn ihm zu geben und das ganz ohne schlechtes Gewissen mittlerweile. Doch jeden Nuggi nimmt er gar nicht, da ist er sehr wählerisch!
Der Herr ist wählerisch – Was kann ein Schnulli?
Und da wären wir dann auch schon bei den Nuggis von bibi, einer schweizerischen Marke, die sich auf Schnuller und Flaschen spezialisiert hat, die mehr können sollen als einfach nur ein schlichter Saugersatz zu sein. Denn nur diese und die einer anderen Marke dürfen die heiligen Hallen seines Gaumens berühren und haben die ehrenvolle Aufgabe ihn zu beruhigen. Jedweder anderer Schnuller wird nicht einmal in die Nähe seiner Zunge vorgelassen. Der junge Mann weiß schon jetzt, was er will und ist extrem wählerisch.
Der Schnuller an sich hat ja nicht immer und überall einen guten Ruf, vor allem, wenn man sich die früheren Nuckis einmal anschaut, denen ja immer wieder vorgeworfen wird, den Kiefer zu verschandeln und auch sonst andere negative Aspekte herbeizuführen. Mittlerweile hat sich die Forschung auch in diesem Bereich weiterentwickelt, sodass es nun ein breites Angebotsspektrum an Schnuller jeder Art, mit verschiedenen Aufsätzen, für unterschiedliche Altersgruppen und und und auf dem Markt gibt. Manchmal steht man schon ein wenig wie der Ochs vorm Berge, wenn man das Überangebot auf einmal entgegen gepfeffert bekommt. Dass Babys jedoch das Bedürfnis des Saugens haben und somit immer wieder etwas einfordern, an dem sie eben nuckeln können, sagt ja schon ihr Name ‘Säugling’. Neben Aspekten des Tröstens und Beruhigens, ist solch ein Schnuller eben auch für die Verdauung nicht verkehrt. Der zusätzliche Speichelfluss, der beim Saugen entsteht, regt das Verdauungssystem an und unsere kleinen Mäuse bekommen ein wenig Unterstützung in Sachen Windelfüllen.
Die Nuggis von bibi – Was ist das Besondere am schweizerischen Nuggi?
Doch, was ist nun das Besondere an den Nuggis von bibi? Zunächst einmal können wir mit dem Offensichtlichen beginnen – die Optik. Das Design ist sehr schön, wie ich finde, und kommt kindgerecht daher. Das Design als solches soll allerdings nicht nur gefallen, es verfolgt damit auch eine Strategie, denn anhand dessen kann man erkennen, welcher Altersstufe bzw. welche Größe der jeweilige Nuggi entspricht. Anhand verschiedener Tiermotive könnt ihr das nämlich ohne viel Gesuche und Überlegungen feststellen. Außerdem findet ihr auch auf der Saugerinnenwand und natürlich der Verpackung die entsprechenden Größentattoos, die es euch erleichtern werden, die Nuggis nachzukaufen. aus der Tierwelt sind sowohl ein Bärchen ( 0 bis 6 Monate ) vertreten als auch ein Nilpferd ( 6 – 16 Monate ) und ein Frosch ( ab 16 Monaten ). Und falls ihr mehrere Kiddies im Schnulleralter habt, kommt es nun auch für die Kleinen nicht mehr zu Verwechslungen.
Ein anderer Aspekt ist das unterschiedliche Saugverhalten eines jeden Kindes, weshalb ihr zwischen den Formen natural oder dental wählen und somit entsprechend auf die Gewohnheiten eures Kindes anpassen könnt. Der Nuggi Natural ist dabei ein Naturalsauger, der symmetrisch daherkommt und sich in Form und Größe den Wachstumsphasen von Kiefer und Gaumen anpasst. Da der Sauger der Brustform ähnelt, gehen Babys auch recht schnell darauf ein. Der Nuggi Dental hingegen ist zwar auch symmetrisch geformt, kommt der Brustwarzenform doch aber noch ein Stück weiter entgegen und unterstützt somit noch mehr die Gaumenentwicklung. Übrigens kommt dieser Nuggi im 2-er Pack daher und zwar in einer zuckergoldigen Form, die nicht nur zur Aufbewahrung und Sterilisierung dienen kann, sondern auch als Sandförmchen oder gar Backform verwendet werden könnte.
Benutzt Ihr Schnuller? Welche Vorteile seht ihr? Oder seid ihr strikt dagegen?