Wer von uns Frauen kennt sie nicht – die Blasenentzündung. Ein fieses kleines Biest, das uns allen mit Sicherheit schon zu schaffen gemacht hat und schlichtweg tierisch unangenehm ist. Ignoriert man sie oder behandelt sie erst zu spät, kann sich das Ganze zu einer Nierenbecken-Entzündung verschleppen und glaubt mir, das ist alles andere als schön. Doch manchmal kann man sich auch ganz schön unsicher sein, ob man wirklich eine Blasenentzündung hat, gerade, wenn man erst ein Baby zur Welt gebracht hat und im Intimbereich alles noch sehr wund und gereizt ist. Es fällt schwer, zu unterscheiden, ob es ‘natürliche’ Reizungen oder schon ein Harnwegsinfekt ist. Aber auch bei unseren ganz kleinen Mäusen – ganz gleich ob bei Mädels oder Jungs – kann sich ein Harnwegsinfekt einschleichen und diesen eindeutig zu erkennen, ist beinahe unmöglich. Wie ihr bei euch und bei unseren Kleinsten allerdings schon beim ersten Verdacht selbst prüfen könnt, ob wahrscheinlich eine Entzündung vorherrscht, zeige ich euch heute mit Combur 5 Test® HC – einem Frühtest für Blasenentzündungen.
Ständig zum Arzt zu rennen ist schon im normalen Alltag wirklich lästig. Wenn man dann aber auch noch im Wochenbett ist und/oder ständig mit dem Kleinen zum Kinderarzt muss, geht einem schnell mal die Puste aus und der Stress auf beiden Seiten ist vorprogrammiert. Da man sich ja allerdings dennoch Sorgen macht, ganz gleich, ob es einem lästig ist oder nicht, habe ich die Teststreifen von Combur 5 Test® HC ausgetestet, um sowohl bei mir aber auch beim Babyboy mögliche Entzündungen abzuklären. An dieser Stelle muss direkt gesagt sein, dass diese Streifen keinen Arztbesuch ersetzen.
Pflege im Wochenbett und Blasenentzündung.
Eine Blasenentzündung kann gerade bei uns Frauen – anatomisch bedingt leider häufiger als bei Männern – ziemlich schnell vorkommen. Dringen Bakterien durch die Harnröhre ein, passiert das, was nicht nur nervig und schmerzhaft ist, sondern auch einen komplizierten Verlauf haben kann – ein Harnwegsinfekt. Durch eine falsche Wischtechnik bei der Intimhygiene (von hinten nach vorne), Geschlechtsverkehr oder geschwächter Immunabwehr tritt sie leider sehr häufig auf und ist – Achtung FunFact – eine der häufigsten Infektionen in der Arztpraxis. Ich weiß noch, wie unangenehm das Wasserlassen direkt nach der Geburt war – es brannte, zwickte und ließ einen hin und wieder scharf Luft durch die Zähne pressen. Alles ist gereizt, wund und verletzt, denn immerhin machte sich ein Baby dort genügend Platz, um mit Kopf, Schultern und Co. hindurch zu passen. Dieser Umstand, dass eh jede Handlung in dem Bereich schmerzhaft war und die Empfindlichkeit und Anfälligkeit durch das Wochenbett, stellten mich häufiger vor die Frage, ob alles ‘normal’ verlief oder man sich doch einen Infekt eingefangen hatte. Damals kannte ich die Streifen dummerweise noch nicht, wäre aber sehr dankbar darum gewesen. Heute benutze ich sie vor allem beim Mäusemann, aber darauf komme ich gleich zu sprechen. Denn um einen Infekt zu vermeiden, ist die richtige Pflege im Wochenbett sehr wichtig. Der Wochenfluss ist zwar als solches nicht infektiös und sollte auch erst Sorgen machen, wenn er beginnt, unangenehm und streng zu riechen, bietet er allerdings für Keime und dergleichen einen idealen Nährboden, wenn man nicht gewisse Regeln der Pflege beachtet:
- Hände waschen: Und zwar nach jedem Toilettengang und dem Waschen im Intimbereich, Wechseln der Einlagen, vor der Zubereitung von Essen & vor dem Stillen.
- Intimbereich: Benutzt für eure Intimpflege, für eure Hände und die Brüste immer separate Handtücher und wechselt diese auch täglich. Den Intimbereich selbst solltet ihr mehrmals täglich mit lauwarmen und klarem Wasser abspülen und sanft trocknen (lassen). Das Abspülen könnt ihr unter der Dusche oder beispielsweise auf der Toilette mit einer kleinen Tasse machen.
- Sitzbäder: Um möglichen Entzündungen vorzubeugen und die Wundheilung zu beschleunigen sind Sitzbäder mit entsprechenden Zusätzen, wie Kamille eine gute Sache.
Blasenentzündung bei Babys und Kleinkindern.
Wie soll man bei einem Baby, das sich noch so gar nicht äußern kann, eine Blasenentzündung erkennen? Wer jetzt denkt, er pflege sein Kind ja richtig und würde es regelmäßig genug wickeln, ist dennoch nicht vor einer Blasenentzündung geschützt. Ein Harnwegsinfekt ist bei Babys häufig keine Frage mangelnder Hygiene, denn Harnröhrenausgang und Darmausgang liegen nahe beieinander und begünstigen dadurch das Einwandern von Darmbakterien in die Blase. Ignoriert oder schätzt man gewisse Symptome falsch ein, kann das sogar Langzeitschäden bedeuten und das ist wohl das Letzte, das wir wollen. Beim Babyboy habe ich mir schon häufiger Sorgen gemacht und vor allem in letzter Zeit. Sein Urin roch nämlich sehr streng, er fasste sich auch häufiger an die Windel im Penisbereich und machte ein schmerzverzerrtes Gesicht. Es kann natürlich unabhängig voneinander passiert sein, hätte aber auch ein Anzeichen für eine Blasenentzündung sein können. Ich benutzte also die Teststreifen und ging auch zum Arzt – beides ergab in Sachen Blasenentzündung jedoch nichts, was ja im Grunde gut ist. Allerdings kenne ich immer noch nicht die Ursache für den Geruch, werde es aber selbstredend weiter beobachten. Um den Urin eurer Mäuse auffangen zu können, was ja nicht gerade easypeasy vonstatten geht, gibt es beim Arzt so kleine Plastikbeutelchen, die man um den Penis bzw. die Scheide klebt und die das Pipi dann auffangen. Fragt einfach mal euren Kinderarzt und lasst euch ein paar Beutelchen geben.
Mögliche Symptome einer Blasenentzündung bei Babys und Kleinkindern:
- Trinkverweigerung & Appetitlosigkeit
- stark riechender Urin & Blut im Urin oder trüber Urin
- Bauch- und Rückenschmerzen
- Fieber
- Schmerzhaftes Wasserlassen & häufiger Harndrang
- Juckreiz zwischen den Beinen
- Gereiztheit & Müdigkeit
- Geröteter Harnröhrenausgang
Um eine Blasenentzündung so gut es geht, vorzubeugen, können folgende Dinge beachtet werden:
- Kalte Füße oder das Sitzen auf kalten und/oder nassen Oberflächen vermeiden
- Viel trinken lassen
- Beim Reinigen des Windelbereichs darauf achten, dass keine Darmkeime in die Harnröhre gelangen – vor allem bei Mädchen manchmal ein schwieriges Unterfangen
- Nach dem Baden und Schwimmen sofort trockene Kleider anziehen, damit der Intimbereich nicht unterkühlt.
Combur 5 Test® HC – der Selbsttest zur Früherkennung von Blasenentzündungen. Wie funktioniert er?
Combur 5 Test® HC ist ein Selbsttest zur Früherkennung von Blasenentzündungen. Der Test ist ohne Rezept in der Apotheke erhältlich und enthält mehrere Teststreifen, die durch ihren Aufbau für hohe Zuverlässigkeit und einen hohen Anwendungskomfort sorgen. Der deutliche Farbwechsel lässt außerdem schon sehr geringe pathologische Veränderungen im Urin erkennen und zeigt klare Ergebnisse durch eine homogene Farbentwicklung auf den Testfeldern an. Das Besondere bei Combur 5 Test® HC ist die weitgehende Vitamin C – Resistenz, die viele andere Teststreifen nicht haben. Denn 20% aller Urinproben enthalten eine Vitamin-C Konzentration, die eine falsch-negative Ergebnisanzeige verursachen könnte. Dies ist bei Combur 5 Test® HC eben weitgehend ausgeschlossen, da die Streifen Vitamin C entstört sind.
Verwendung der Combur 5 Test® HC Streifen:
- Urin in einem sauberen Behältnis, wenn möglich Einmalbecher, auffangen
- Einen Teststreifen entnehmen – die Dose sollte danach sofort wieder verschlossen werden – und ihn für etwa eine Sekunde in den Urin tauchen, sodass alle Testfelder einmal bedeckt wurden
- Teststreifen am Rand des Gefäßes abstreifen, damit überschüssiger Urin entfernt wird
- Nach 60 Sekunden: Einfärbung der Testfelder mit der Farbskala auf der Dose vergleichen
- Farbveränderungen nach 2 Minuten sind unbedeutend
- Ergebnisse notieren und an 2 -3 aufeinanderfolgenden Tage wiederholen
Leidet ihr häufig unter Blasenentzündungen und würde euch solch ein Test helfen? Wer mehr erfahren mag, der darf auch gerne das Video anschauen.
Bitte wende dich bei Kommentaren, Fragen oder Vorkommnissen, die den Combur 5 Test® HC betreffen, direkt an die Roche Diagnostics Deutschland GmbH per E-Mail anmannheim.rcsc-cc@roche.com
