MomLife: Buggy Minu von UppaBaby im Test. Wendig durch die City. [Werbung]

Vor der Schwangerschaft schwor ich mir, niemals einen Buggy für mein Kind zu besitzen. Das Stöffchen aus einem Hauch von Nix auf einem klapprigen Gestell. Never ever. Jawohl, kennt ihr die Teile, die ich früher ausschließlich mit Buggys in Verbindung brachte? Für mich der Tod auf Rädern und ganz fürchterlich. Meine Frau Mama hatte diese Teile früher für uns immer und einen Verschleiß davon – Huiuiui, ohne Worte. Dass es aber (mittlerweile) unzählige wirklich tolle Buggys gibt, wurde mir erst nach und nach begreiflich als ich mich wirklich mit der Thematik auseinandersetzte. Es gibt so verrückt viele Produkte auf dem Kinderwagen- und Buggymarkt, dass einem ganz schwindelig werden kann. Durch die Besuche auf Messen konnte ich mich selbst und live schon von einigen Marken und deren Produkte überzeugen und schlau machen. Es gibt für jeden Stil, jedes Bedürfnis und jeden Eigensinn das richtige Modell. Welcher Buggy nun für einen selbst geeignet ist, hängt ganz davon ab, was man damit vor hat. Eigentlich sollte man sich die gleichen Fragen, wie beim Kinderwagen stellen. Welche das genau sind, zeige ich euch anhand unserer derzeitigen Wahl, dem MINU von UppaBaby.

Fragen vor dem Kauf:

  • Welches Budget steht mir zur Verfügung?
  • Wo wohne ich bzw. auf welchem Gelände bin ich viel unterwegs? Stadt oder Land?
  • Was habe ich damit vor? Reisen, Einkaufen? Joggen? Shoppen? Nur Spazieren? etc.
  • Brauche ich einen großen Korb?
  • Will ich das Kind vor mir haben, also face-to-face, oder nicht?
  • Wie hoch soll der Sitz und die Lenkstange sein?
Direkte Beschäftigung – Babyboy schiebt den MINU ganz ‘allein’

Buggykauf – Welche Kriterien erfüllt der MINU von UPPAbaby.

Ich selbst hatte ein paar Faktoren, die ich ganz wichtig für mich fand, dann wiederum einige, die tolle Extras wären, aber kein Muss sind. Besonders wichtig war für mich die Höhe des Griffs. Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die bei Buggys so häufig derart niedrig sind, dass man einen regelrechten Krampf bekommt? Jedenfalls, wenn man größer als 1,60m ist?! Horror. Und um es weiterhin so kompakt zu halten, haben die allermeisten Modelle dann natürlich auch keine Höhenverstellung. Ein Grund, warum ich mich also FÜR den MINU entschied, war der Griff. Er ist vergleichsweise hoch, sodass ich mich nicht nach unten beugen muss und ganz entspannt, den Wagen vor mir herschieben kann. Ein weiterer Grund ist das Design, wenngleich sich hier die Geister selbstredend scheiden können und Geschmäcker nun einmal verschieden sind. Ich mag es eben gerne klassisch und elegant und finde, es mit der Farbe JAKE (black melange) und dem Modell doch ganz gut getroffen zu haben. Die Farbe ist schlicht, aber nicht langweilig und sieht einfach schick aus. Außerdem habe ich die Hoffnung, Flecken so nicht allzu schnell zu sehen – unser Kinderwagen hatte bzw. hat ein helles Grau, weshalb man jeden Modderfleck sofort entdeckte. Wir werden sehen, was für ein Dreckspatz der Babyboy dann wirklich ist und ob er auch diesen Wagen ‘neu designed’ ^^. Das nach Vorne ziehbare Sonnenverdeck ist ebenfalls ein toller Pluspunkt. Einfach nach vorne ziehen oder eben wieder zurückpacken, ohne Probleme, ohne Gewalt, schlichtweg easypeasy. Bei der Bremse gibt es ebenfalls einen Vorteil, nämlich der, dass man niemals mit der Oberseite des Schuhs diese betätigen oder lösen muss. Ernsthaft, schon einmal weiße oder zumindest helle Schuhe angehabt und dann die Bremse am Kinderwagen gelöst? Weiß waren die danach jedenfalls nicht mehr. Mein persönliches Highlight allerdings ist eine phänomenale Sache, die ich sowas von feier: Das Zusammen- und Aufklappen mit einer Hand. Jaaaa man! Ich bin in sowas ja häufig eine absolute Nullnummer und habe die Motorik eines in einem Ganzkörpergipssteckenden. Aber ja! Auch ich schaffe es tatsächlich mit einer Hand und ich muss gestehen, ich fühle mich schon echt toll, wenn ich vor anderen meine ‘Magie’ spielen lassen #Maschine. Ein kleines Manko ist die Tatsache, dass ich den Babyboy nicht zu mir gerichtet hinsetzen kann. Das wusste ich natürlich vorher, dennoch merke ich immer wieder, dass mir der direkte Kontakt zum Babyboy und das face-to-face Interagieren fehlt. Das Gute ist allerdings, dass das große Fenster im Verdeck meine Sicht auf ihn wahrt und wir dadurch auch gut sprechen können. Besonders geeignet finde ich den MINU für Reisen, da er so schnell einzuklappen ist und kaum Platz wegnimmt. In den Stories werde ich euch demnächst genau das auch einmal in einem Video vorführen.

Kinderleicht und wendig auch mit einer Hand zu manövrieren, wenn der Babyboy mal wieder getragen werden will
In den Korb passt ein großer Rucksack & das Regencape & zwei weitere Jutebeutel mit Inhalt

Die harten Fakten zusammengefasst:

  • Mit einer Hand zusammen- und aufklappbar. Lässt sich durch einen Schultergurt optimal tragen.
  • Der Sitz ist bis zu 15 kg zugelassen.
  • Verhältnismäßig großer und leicht zugänglicher Korb, der bis zu 9 kg aushalten kann.
  • Aufbewahrungstasche am ‘Rücken’ der Liegefläche.
  • Rückenlehne kann auf mehrere Positionen stufenlos angepasst werden.
  • Ausklappbares Sonnenverdeck mit UV-Schutzfaktior 50+.
  • Sichtfenster im Verdeck.
  • Mögliches Zubehör: Neugeborenenset, Regencape, Fußsack, Reisetasche (Handgepäck geeignet), Getränkehalter, Eltern Organizer, Adapter für Babyschale (Maxi-Cosi, Nuna, Cybex & BeSafe) und Neugeborenenset.
  • Sehr leicht und wendig – ideal für die Stadt und allgemein für befestigte Wege.
  • Bremse durch zwei Pedale zu bedienen.
  • Hoher Lenkgriff.

UPPAbaby MINU – Ein wendiger und leichter Buggy für die Stadt und auf Reisen.

Da ich selbst in der Stadt wohne, viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, manchmal von Freunden mitgenommen werde, der Wagen also ins Auto passen muss und ich damit einkaufen und shoppen gehe, war es mir schon ungeheuer wichtig, dass der Wagen stabil und für eben diese Aspekte vorteilhaft ist. Auf befestigten Straßen, also im Stadtleben ist der MINU perfekt. Er lässt sich unglaublich leicht schieben und auch durch kleine Türen und Gänge manövrieren. Selbst die Schwiegermutter meinte, sie habe gar nicht das Gefühl, einen Kinderwagen zu schieben, weil er eben so leicht und wendig ist. Für einen Wocheneinkauf reicht der Korb zwar nicht, dennoch bekommt man einiges hinein und ein Fassungsvermögen von 9 kg ist ebenfalls nicht zu verachten. Für Vielreisende ist er ebenfalls grandios, da er sich sehr schnell und vor allem klein zusammenklappen lässt und samt Reisetasche sauber und platzsparend im Handgepäck mitgenommen werden kann. Abschließend kann ich also sagen, dass der MINU eine gute Wahl für unseren Alltag war, wenngleich ich ihn uns schon eher hätte besorgen müssen. Warum? Denn ich bedachte nicht, dass unser Mäusemann für sein Alter schon überdurchschnittlich groß ist und beinahe – sowohl vom Gewicht als auch Größe her – zu groß für den Buggy sein wird. Blöder letzter Sprung #Basketballkarrieregesichert. Er wird auf jedenfalls fürs nächste Kind aufbewahrt und kommt dann viel schneller zum Einsatz ^^.

Kinderleichtes Öffnen des Sonnenverdecks

Nach welchen Kriterien habt ihr euren Buggy ausgewählt?

 

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