[DIY&Upcycling]: Straßenkreide selbst gemacht. Wie Ostereierfarbe eine neue Aufgabe bekommt. [Werbung]

Wenn die Küche aufgeräumt wird, finde ich immer wieder Dinge, die ich extra für saisonale Festivitäten besorgt habe. Bestimmte Zuckerdekore, besondere Lebensmittel oder eben auch Eierfarben. Doch, was tut man mit solchen Dingen? Hebt man die Ostereierfarbe fürs nächste Jahr auf? Schmeißt man sie weg? Beides irgendwie nicht ganz so knülle. Vor allem, weil ich mich kenne und weiß, dass ich die Farbe so ‘schlau’ verräume, dass ich sie nie wieder finde und im nächsten Jahr neue kaufe. Und Wegschmeißen ist auch immer solch eine Verschwendung. Warum also nicht einfach der Farbe eine neue Afugabe zukommen lassen? Und genau das habe ich mit den Jungs und Heitmann gemacht. Wir haben Straßenkreide selbst gezaubert und sie mit übrig gebliebenen Eierfarben eingefärbt.

Straßenkreide – Wir machen uns die Straße bunt.

Mit Kreide zu malen, ist das Geheimmittel für die Jungs, wenn gar nichts mehr geht. Was wir schon an Kunstwerken kreiert haben, huiui, ich sag euch, dagegen ist Picasso ein Scharlatan. Wie wäre es also, den Kids mal zu zeigen, dass Kreide auch easy selbst zu zaubern ist und man völlig unbedenkliche Produkte dafür verwenden kann. Denn eines ist gewiss, vor allem bei den Kleinsten – So eine Kreide landet gerne auch mal ala 7 Geislein in der Schnute. Oder zumindest die vollgemantschten Finger. Da ist es einem dann doch lieber, wenn die Kreide aus Zutaten hergestellt wurde, für die man sich selbst entschieden hat. Außerdem finde ich es grundsätzlich wichtig, dass die Kids sehen, wie Dinge hergestellt werden (können). So werden sie eigenständiger, Lösungsorientierter und haben dabei schlichtweg auch noch einmal doppelt so viel Spaß. Und wir haben direkt eine kleine Tagesbeschäftigung für die Kinder in der Sommerzeit. Eine Win-Win-Situation für Alle.

Straßenkreide selber machen – Zutaten:

Was wir dafür brauchen:

  • Eierfarben Heitmann (am besten die, in denen Becher vorhanden sind)
  • Modelliergips
  • Wasser
  • Förmchen (Silikonformen, alte Toilettenpapierrollen, die an einer Öffnung verklebt sind)
  • Löffel und Schüssel, Schere

Straßenkreide selber machen – Zubereitung:

Wenn ihr die Förmchen parat habt, achtet auf die Anleitung des Gips. Bei mir galt das Mischverhältnis 1:3 (1 Teil Wasser und 3 Teile Gips). Ich hatte zum Glück daheim die Eierfarben, die bereits mit Becherchen kamen, sodass ich keine zusätzlichen Formen benötigte. Denn auch darin könnt ihr die Kreide großartig vermischen und habt auch direkt den Bechern eine neue Aufgabe zugeteilt. Verrührt den Gips aber zunächst in einer großen Schüssel bis es zu einer dicken, breiigen Masse wird. Teilt die Gipsmasse in so viele Teile, wie ihr Farben haben möchtet und färbt diese entsprechend mit der Eierfarbe ein. Gut rühren! Nun könnt ihr die farbigen Gipsbreie in die Formen geben bzw. sie in den Eiermalbechern lassen und etwa 12 – 36 Stunden aushärten lassen. Obacht: Schon nach 10 Minuten ist es relativ fest und man sollte den Löffel vorher herausholen, ehe man anfängt alles aufzuräumen, denn er könnte stecken bleiben. Aber sowas passiert mir natürlich nicht. Ehem. Je nachdem, wie dick die Form ist. Habt ihr dünne Röllchen, dauert es natürlich weniger lang als bei großen Formen. Aber das war es auch schon. Nun könnt ihr euch einen schönen Platz aussuchen und euren Kunstwerke der ganzen Welt präsentieren.

Sollten die Händchen etwas bunt werden beim Malen – keine Panik – die Farbe geht wieder ab. Spätestens nach dem zweiten Händewaschen. Das hat den Großen eventuell etwas gestört, da er doch so gerne mit Schlumpfhänden in die Kita gegangen wäre…  Und auch von den Steinplatten und der Kleidung geht die Kreidefarbe mühelos runter.

 

Also, ran an den Gips und den Kids zeigen, wie toll es ist, Dinge selbst herzustellen.

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