Glashütte Buhlbach |
Aber, was machten wir dort, wo wir us befanden? Wir besuchten den Kulturpark Glashütte Buhlbach*. Ein schönes und stilles Fleckchen Erde, das leider schon einiges durchmachen musste und womöglich gar nicht mehr existieren würde, hätte sich nicht ein Förderverein für diese Anlage eingesetzt.
Die gute Dame, die uns durch den Morgen geleitet hat. |
Ursprünglich sollte an diesem Ort nämlich ein weiteres Hotel entstehen und somit die schönen Häuser und Co. abgerissen werden. Da zerreisst es einem manchmal wirklich das Herz, wenn es Menschen gibt, die die Schönheit in solchen Sachen nicht erkennen und nur auf Profit aus sind. Schön wiederum, dass es zum Glück Menschen gibt, die so denken wie ich und darum kämpfen, dass Geschichte, Tradition und Schönheit erhalten bleibt.
Zunächst einmal wurden wir von der Dame begrüßt, die uns am Morgen durch die Anlage führen und uns die Geschichte erzählen sollte. Unfassbar sympathisch, mit so viel Charme, Witz und vor allem (und ganz besonders wichtig) mit unendlicher Leidenschaft für dieses Thema! Der Liebste und ich waren nicht die einzigen am Morgen. Wir durften Teil einer Führung einiger Herrschaften sein und erfuhren so einiges über die Lebensumstände von Glasmachern, die Gründe für die Wahl des Ortes, so weit weg von allen anderen Menschen und und und.
Mittagsrast am Kloster. |
Sehr interessant und lehrreich und auch ein wenig bedrückend, wenn man sich mal vorstellt, wie viel Arbeit es war Glas herzustellen. Vor allem, wie viel Arbeit man ausgesetzt war, die einen am Ende nicht sehr alt hat werden lassen. Am Schluss der Führung, die wie im Fluge verging, wurde noch ein Springseil aus Glas hergestellt, mit dem ein freiwilliger und mutiger Herr ^^ einmal Kindheitserinnerungen aufleben lassen durfte.
Eingang des Waldknechtshofes. |
Am Abend, wie hätte es auch anders sein können, durften wir dann eine weitere der vielen leckeren Lokalitäten ausprobieren. Und jetzt ratet mal, was sich der Männe im Waldknechtshof* bestellt hat? Richtig, Käsespätzle. Das ganze Wochenende stand quasi unter einem Käsespätzlelicht ^^. Aber auch hier konnten wir einfach nicht alles schaffen, obwohl es sooo gut aussah und schmeckte. Am liebsten hätten wir uns einen Doggybag mitgeben lassen, waren uns aber nicht sicher, wie (un)angebracht das gewesen wäre und ehe wir uns vollkommen zum Obst machen, haben wir es dann doch sein lassen ^^.
Alles in allem hatten der Herr T. und ich ein fabelhaftes Wochenende, sowohl kulinarisch als auch in Sachen Erlebnisse und Menschen.
Bitte verzeiht mir diesen abgehakten Bericht, aber irgendwie hat sich die Halsentzündung auf den Rest meines Körpers ausgebreitet, weshalb ich mich dann doch flottikarotti ins Bett werfe und mich mit Tee, Zitrone und Kräuterlikör vollpumpe ^^.
Danke nochmals an alle Beteiligten, Vermittler, Organisatoren und diejenigen, die diese Tage so wundervoll gemacht haben!
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