Travel: Kommt mit mir nach Wien.

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Ich war in Wien, jawohl. Das habt ihr spätestens nach dem Blogbeitrag über das Mercure Vienna First* festgestellt, ihr Schlaubis. doch, warum ich dort war, was wir dort taten, meine persönlichen Highlights und wie es mir insgesamt gefiel, lest ihr heute.

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Warum war ich in Wien?

Als Tempo** mich und einige andere wunderbare Blogger aus Deutschland und Österreich nach Wien einlud, war die Vorfreude enorm, wenngleich ich mir nicht so recht vorstellen konnte, was uns erwarten würde. Doch, was dort für uns vorbereitet war, war enorm. Ein absolut entspanntes und super gelauntes Team samt Kamera (hoffentlich habe ich mich nicht allzu sehr zum Obst gemacht ^^), eine wunderbare Oragnisation, ein sehr schönes Hotel, in dem wir nächtigen durften, eine großartige Challenge, bei der wir Wien bereits auf den ersten Blick erleben konnten, eine Faxi-Tour (Fahrrad-Taxi), die so manchen Passanten haben staunen lassen und ein geselliger Abschluss in einem sehr schönen Restaurant – alles in allem also ein wahrer Traum von einem Blogger-Event.

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Doch nicht genug.

Da man ja aber nie weiß, wann man diese oder jene Stadt, in der man sich gerade befindet, das nächste Mal erkunden kann, vor allem dann, wenn sie sich auch noch in einem anderen Land befindet, hängten wir direkt noch zwei weitere Tage dran und machten Wien unsicher – das volle Touriprogramm eben ^^.

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Der ViennaPass.

Bei der Erkundung Wiens hat uns vor allem eines geholfen: Der ViennaPass***. Wann immer ich in einer neuen Stadt bin und ich weiß, ich habe genug Zeit sie zu entdecken, halte ich nach den unterschiedlichsten Citypässen/-cards Ausschau. Zumeist sind solche Pässe eine wunderbare Gelegenheit, um Sehenswürdigkeiten komplett umsonst oder doch zumindest reichlich vergünstigt zu besichtigen und die HopOn-HopOff-Busse als Transportmittel zu missgebrauchen. Die einen Cards sind dabei hilfreicher, die anderen, wie die in Mailand, hingegen totaler Mist. Der ViennaPass fällt dabei in die Kategorie Absolut-Lohnenswert! Ich sage das hier aus hundertprozentiger Überzeugung, denn ich hatte bisher noch keine Card gehabt, die solch viele Sehenswürdigkeiten völlig kostenfrei inkludiert hatte und dazu noch kleine Extras wie Apfelstrudel und Co. bereithielt. Da ich noch einiges in Wien sehen möchte, was ich leider in nur zwei Tagen nicht schaffte, werde ich mir beim nächsten Mal erneut diesen Pass zulegen und dann mit den HopOn-HopOff-Bussen weiter rausfahren. Wenn ihr euch den ViennaPass zulegt und selbst abholen wollt, so müsst ihr in die U-Bahnstation vom Karlsplatz bzw. Oper. Oder ihr seid gerade zu Fuss in der Stadt? Dann lauft zur Staatsoper, begebt euch in die Fussgängerunterführung dort und haltet nach einem kleinen Lädchen ganz in Gelb Ausschau. Übrigens, an der Staatsoper befindet sich auch Station 1 der HopOn-HopOff-Busse, von wo die Linien Red und Yellow abfahren.

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Staatsoper
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Stephansdom

Where to sit, eat and drink.

Ehe ich auf die schönen Sehenswürdigkeiten zu sprechen komme, die ich so sehr genoss, möchte ich euch noch eine handvoll kulinarischer Tipps ans Herz legen.

  • Tel Aviv Beach: Der Tel Aviv Beach ist eine coole Location, bei der man nicht nur Sand unter den Füßen spürt, sondern auch direkt auf den Donaukanal blicken kann. Besonders schön an warmen Sommerabenden, wenn die Sonne gerade über Wien untergeht und man mit seinem Veilchen-Drink die entspannte Stimmung genießen kann. Außerdem: Leckerster Humus und Co. erwarten euch dort!
  • Demel: Die Hofzuckerbäckerei direkt an der Hofburg überzeugte mich nicht nur durch die hübsch dekorierten Schaufenster, sondern vor allem wegen all der herrlichen Köstlichkeiten, die dort Lust auf MEHR machen. Mein Veilchen-Macaron hatte es mir zudem absolut angetan. Er sah so hübsch aus und geschmeckt hat er wie kleine luftige Wölkchen zwischen zwei knusprigen Deckelchen – hach, ich könnte Werbetexter werden ^^.
  • Eis Greissler: Eine Eisdiele mit unfassbar intensiv schmeckendem und cremigem Eis. Zu finden gibt es die Lädchen an mehreren Stellen in Wien und um Wien herum. Teilweise sehr ausgefallene Sorten treffen auf traditionelle Geschmäcker, weshalb das kleine, aber feine Sortiment an Eisköstlichkeiten eigentlich für jeden etwas parat haben sollte. Meine Favoriten waren der Graumohn und Pistazie – mmmh!
  • La Piazetta: Auf dem Naschmarkt befindet sich das 3eck. Eine Verbindung aus drei verschiedenen Restaurants, die aber gleichzeitig eines sind. Wie das gehen soll? Na, ganz einfach. Ihr habt die Wahl zwischen Traditionsküche, mediteranen Speisen und der Vielfalt der asiatischen Küche. Egal, in welches der drei Restaurants ihr euch niederlasst, ihr könnt an allen drei Küchen teilhaben. Zudem findet ihr dort ein sehr aufgeschlossenes und amüsantes Team, das zu Scherzen aufgelegt ist und keinen Wunsch unerfüllt lässt.

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What to see.

Zu Anfang hatte ich ja bereits berichtet, dass ich leider nicht alles auf meiner Liste besichtigen konnte, was reichlich schade ist, im Umkehrschluss aber eine ‘Ausrede’ für einen erneuten Besuch bedeutet ^^. Was mir von den Dingen, die ich sehen durfte, am besten gefallen hat, möchte ich euch nun auflisten:

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Schloss Schönbrunn

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  • Stephans Dom: Allein der Platz vor dem Dom bietet viel Abwechslung. Als ich dort war, waren ständig irgendwelche Gruppen vor Ort, die sangen und tanzten und somit die gesamte Umgebung unterhielten. Dann noch der beeindruckende Dom im Hintergrund und die Kutschen, die an einem vorbeitraben, schufen eine ganz besondere Stimmung.
  • Gässchen: Jawohl, verlasst ruhig mal die große Einkaufspassage und lauft durch die kleinen Gassen, die sich am Rande entlang schlängeln. Dort findet ihr nicht nur eine entspannte Ruhe, die bei solch vielen Touristen und dem ganzen Trubel in der Stadt, wirklich bitter nötig ist. Ihr findet zudem auch schöne Lokalitäten, in denen es sich herrlich gut sitzen und genießen lässt.
  • Schloss Schönbrunn: Absolut beeindruckend. Man betritt den Vorhof des Schlosses und denk sich nur: Wooooah. So riesig und sooo schön. Hierbei solltet ihr nicht unbedingt gegen zwölf Uhr mittags kommen, da das Besucheraufkommen (jedenfalls nach meinem Empfinden) unfassbar hoch und damit auch sehr nervig ist. Ihr müsst nicht einmal dringend die Führung durch das Schloss machen, aber lasst das ganze einfach auf euch wirken, erkundet die Umgebung und begebt euch beispielsweise in den Kronprinzengarten.
  • Panoramabahn: Wo ihr ja gerade schon einmal am Schloss Schönbrunn seid, könnt ihr euch direkt in die Panoramabahn setzen und euch um das riesige Gelände fahren lassen. Etwa alle halbe Stunde sammelt sie euch an den verschiedensten Punkten auf und fährt euch samt nützlicher und interessanter Infos an tollen Punkten vorbei. Ihr seid eine größere Gruppe oder gar mit Kinderwagen unterwegs? Dann reserviert euch am besten einen Platz, da die Bahn immer sehr voll ist.
  • Tiergarten: Wenn ihr mit der Panoramabahn fahrt, könnt ihr einen kurzen Stopp am Tiergarten einlegen. Der älteste Tiergarten der Welt, wenn ich das so richtig im Kopf habe, überzeugte mich durch seine wundervolle Anlage und den vielen Mitmach-Projekten für Kinder und solche Erwachsene, die noch Kind geblieben sind ^^. Ein schönes Erlebnis für die ganze Familie oder auch wenn man alleine unterwegs ist. Allerdings sollte man sich schon einige Stunden Zeit nehmen, da es viel zu entdecken gibt.
  • Gloriette: Zurück in der Panoramabahn, kommt man nicht drumherum, an der Gloriette zu halten und rasch einen Blick hinunter auf Schönbrunn und Teile Wiens zu werfen. Die Bahn hält dort eh immer knappe zehn Minuten, sodass man einmal umherlaufen kann. Wer dort länger verweilen mag, setzt sich gemütlich in das dortige Cafe und genießt den Ausblick.
  • Apfelstrudelshow: Zum krönenden Abschluss der Fahrt mit der Panoramabahn steigt ihr bei Schloss Schönbrunn wieder aus und flitzt zur Apfelstrudelshow. Dort erfahrt ihr das Geheimrezept (in gleichzeitig zwei Sprachen) für den köstlichen Apfelstrudel und könnt währenddessen direkt mal naschen!

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Kronprinzengarten
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Orangerie

Was lohnt sich nicht:

Dieser hier nun aufgeführte Punkt ist natürlich immer unheimlich subjektiv. Was die einen mögen, mögen die anderen eben nicht und umgekehrt. Die zwei hier aufgeführten Dinge waren aber, meiner Meinung nach, nicht das Geld wert und hätte ich nicht den Viennapass gehabt, hätte ich mich sehr geärgert.

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  • Siegmund Freud Museum: Obwohl ich sehr an der Person selbst und seinen Studien interessiert bin, so fand ich das Museum selbst leider sehr nichtssagend. Mal davon abgesehen, dass man teilweise recht lang in einer Schlange vor der Tür warten muss, da immer nur eine handvoll Personen hinein dürfen, sind auch die dort ausgestellten Stücke für meinen Geschmack nicht informativ genug.
  • Orangerie des Schloss Schönbrunn: Hätte ich Geld dafür bezahlt, wäre ich sehr enttäuscht gewesen. Abgesehen vom recht schönen Garten, so war an dem Tag unseres Besuches absolut nichts zu sehen. Die Halle war beinahe komplett leer. Da lohnt es eher in den Kronprinzengarten zu gehen, der ebenfalls eine sehr schöne Anlage beherbergt und dabei noch einen sehr schönen Ausblick von der Plattform verschafft.
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Gloriette
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Blick von der Gloriette auf das Schloss Schönbrunn

Was ich noch sehen möchte:

Da ich ja nicht annähernd alles sehen konnte, was ich gerne gewollt hätte, kommt hier noch meine To-See-Liste für den nächsten Besuch. Vielleicht war ja jemand bereits von euch dort und kann mir diese Stätten empfehlen oder eben auch nicht ^^.

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Schloss Belvedere
  • Hofburg samt Reitschule
  • Kunsthistorisches Museum
  • MAK
  • Palais Liechtenstein
  • Eine Fahrt mit dem Riesenrad
  • Votivkirche
  • Universität
  • Nationalbibliothek
  • Stift Klosterneuburg
  • Römerstadt Carnuntum
  • Schloss Hof
  • Schloss Niederweiden
  • Das Palmenhaus
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Palmenhaus

Was ich von Wien insgesamt halte:

Wien ist eine unfassbar schöne Stadt mit vielen tollen Orten, die es zu entdecken lohnt. Allerdings hatte ich es mir durchaus kleiner in meiner Vorstellung ausgemalt. Alles ist doch recht weitläufig voneinadner entfernt und die Massen an Touristen sind auch nicht zu übersehen. Wenn man diese aber ausblenden kann und weiß, wo es sich gut aushalten lässt, kann man diese wunderschöne Stadt durch und durch genießen!

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*Danke nochmals an Mercure für die Übernachtungen in dem schönen Hotel.

**Danke an Tempo für die Möglichkeit nach Wien zu reisen und für das perfekt gelungene Event.

***Danke an ViennaPass zur Bereitstellung des Passes und die damit verbundenen tollen Möglichkeiten Wien zu entdecken.

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