Rezept: Weihnachtliche Panettone nach meinem Geschmack. [Werbung]

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Habe ich Dir schon erzählt, dass eine Arbeitskollegin letztens Pani…Panno…Panetto…Panettone mit hatte und es soooo gut geschmeckt hat? Kennst Du das? Diesen Satz habe ich in den letzten vier Wochen (mit kleinen Abweichungen) beinahe täglich gehört und ja, nach dem xten Mal geht es einem dann auch dezent auf die Nüsschen. Damit der Liebste aber nun endlich Ruhe gibt, habe ich ihm nun selbst Panettone gezaubert, auch, wenn ich fies war und es nach meinem und nicht seinem Geschmack abgewandelt habe…

Wie aus Früchtebrot Schokobrot wurde.

Eigentlich wird Panettone ja mit Orangenat und solchen Dingen zubereitet, aber ich muss euch ganz ehrlich sagen: ich HASSE es. Wann immer ich aus Versehen auf solch ein Teil beiße, kommt es mir hoch. Ja, sorry, nicht gerade die beste Einleitung für ein Rezept, aber ernsthaft, wer kam damals nur auf die Idee Orangenscheiben so zu bearbeiten?! Bäh. Da der Männe damals, als wir in der Provence waren, heiß und innig ein schokoladiges Brioche ver(z)ehrte, dachte ich mir einfach eines: Weg mit dem ekligen Zeug und rein mit den Köstlichkeiten.

Mein Helferlein.

Mein Helferlein war dabei die Küchenmaschine Bella Morena von Klarstein. Erinnert ihr euch? Schon bei dem Posting über das Maronen-Törtchen erzählte ich kurz, dass ich einige Dinge von Klarstein bei mir einziehen lassen durfte und fromm und fröhlich auf Herz und Nieren ausprobieren konnte. Und eine weitere Maschine war eben die Küchenmaschine Bella Morena, die mir tatkräftig zur Seite stand.

Schokoladige Panettone.

Eines kann ich euch bereits raten: Plant Zeit ein. Panettone ist nämlich ein fluffiger Hefeteig und der will seine Ruhe – mehrmals sogar! Das Kneten und dergleichen ist nicht das Problem, doch müsst ihr ihm wirklich viel Zeit zur Entspannung geben, weshalb ihr den Teig besser zubereiten solltet, wenn ihr diese Zeit auch mitbringt ^^. So auf den letzten Drücker, schnell noch etwas für Spontanbesuch is’ hier leider nich’ drin! UND, was ihr auch nicht außer Acht lassen dürft, ist die Größe, die sie entfaltet. Mein lieber Scholli, das eine Stück Teig hätte ich nicht unbedingt in die Form noch geben müssen – ich kreierte ein Monster, ein Panettone-Monster!

Die Zutaten:

  • 1/2 Hefewürfel
  • 550gr. Mehl
  • 220ml lauwarme Milch
  • 65gr. Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eigelb
  • 2 Eier
  • 150gr. weiche Butter
  • 2 gestrichene TL Lebkuchengewürz
  • 1 Handvoll ganze Haselnüsse
  • 1 Handvoll Schokotropfen
  • Mandelhobel

 

Zubereitung.

Die Hefe, die Milch und einen EL Zucker in eine Schüssel geben, verrühren, sodass sich die Hefe auflöst und etwa zehn Minuten stehen lassen. Derweil vermengt ihr das Mehl, den Zucker, das Salz und das Lebkuchengewürz und bildet eine Mulde, in die das Hefegemisch kommt, sobald die zehn Minuten um sind. Dies lasst ihr nun so an einem warmen Ort für etwa 30 min. stehen.

Jetzt kommen auch die Eigelbe, die Eier und die Butter hinzu und werden zu einem glatten Teig geknetet (am besten mit der Küchenmaschine oder, falls nicht vorhanden, mit einem Handrührgerät und dessen Knethaken). Gebt die Haselnüsse und die Schokodrops hinzu und knetet sie in den Teig. Lasst den Teig in der Schüssel und mit einem Handtuch abgedeckt für etwa 2 Stunden gehen.

Hat sich der Teig verdoppelt? Prima, dann nehmt ihn aus der Schüssel und gebt ihn entweder portionsweise in Muffinförmchen oder in eine kleine Springform, die ihr zuvor ordentlich mit Butter ausgestrichen habt. Denkt dran, der Teig geht bombastisch auf beim Backen. Alles in Förmchen gegeben? Dann erneut für anderthalb Stunden gehen lassen. Butter schmelzen, den Teig damit einpinseln und Mandelhobel darüber verteilen.

Endlich könnt ihr die unfertige Panettone in den Backofen schieben – unterste Schiene – und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für ca. 35 min. backen lassen. Füllt ihr den Teig in kleine Muffinförmchen, sollten diese bereits nach etwa 25min. fertig sein.

Euch explodiert die Panettone ebenfalls so sehr wie mir und geht auf als gäbe es keinen Morgen? Dann erst einmal in der Form etwas abkühlen lassen und am besten so platzieren, dass nichts abbrechen kann. Springform vorsichtig öffnen und das Brot daraus befreien. Nun wickelt es (am besten über Nacht) in ein sauberes Küchenhandtuch (relativ fest) ein. Dadurch wird der Teig fest und hält besser zusammen, verliert allerdings auch etwas an seiner Fluffigkeit.

Habt ihr schon einmal Panettone selbst gemacht? Was würdet ihr in den Teig geben?

1 Comment

  • Hallo, ich komme gerade aus Sizilien und unsere Vermieterin hatte uns einen riesigen Panettone geschenkt. Er schmeckte phantastisch. Es waren Rosinen drin und Schokostückchen. Was ich besonders lecker fand war der Geschmack nach Zitronenabrieb. liebe Grüße

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