If your soul is hungry, give it something special to eat – Vorsatzumsetzung mit Vapiano. [Werbung]

Ich bin nervös und unruhig. Ganz schön hibbelig. Und wieso das ganze? Weil es mir nicht schnell genug geht – das Leben bzw. die Erfolge. Bereits im letzten Beitrag über die Frage nach dem, was danach kommt, berichtete ich euch ja, dass ich teilweise innerlich ausflippe, weil ich erstens nicht weiß, was kommt und zweites die Sachen nicht so zeitig passieren, wie man es sich so vorstellt. Als Vapiano* dann eine gesonderte Menükarte, angepasst auf seine resolutions 2017, erstellte, wusste ich genau, welche ich sein würde: If your soul is hungry, give it something special to eat. Und ja, meine Seele ist sowas von hungrig. Und durstig. Sie lächzt nach Erfolg. Nach Ergebnissen. Nach Veränderungen. Und nach der eigenen Selbstfindung in all dem Chaos.

Mal einen Gang runterschalten.

Mal einen Gang runterschalten ist etwas, was ich eindeutig öfter tun sollte. Nicht, dass ich von morgens sechs Uhr bis nachts zwei Uhr nur arbeite und kaum dazwischen Luft hole. Aber kennt ihr das, wenn euer Kopf ununterbrochen durchläuft, ohne Pause, obwohl ihr euch gesagt habt: So, heute schalte ich mal einen Gang runter und mache irgendetwas, das weder mit der Uni noch dem Blog zu tun hat und ihr dann dort sitzt, das rechte Bein ohne Unterlass wippelnd beinahe fest binden müsst und euch wieder nur Gedanken darüber macht, was man eigentlich gerade alles erledigen könnte?!

Und ins echte Leben stolpern.

Das ‘Problem’ bei einer selbstständigen Tätigkeit und einem akademischen Leben, das nur noch Zuhause stattfindet, da man sich erst einmal durch gefühlte zwanzigtausend Bücher durchwühlen muss, ist der fehlende Kontakt zur Außenwelt. Das echte Leben und so, ne. Mal mit den Mädels rausgehen, durch die Stadt schlendern und/oder einfach irgendwo etwas essen gehen und quatschen. Den Kopf frei bekommen. Abschalten. Die Seele füttern. Mit tollen Gesprächen, viel Lachen und – das darf ja eigentlich niemals fehlen – genussvollen Speisen und Trank, will sagen, sich so ordentlich den Bauch vollschlagen und ausgelassen mit vollem Mund über Gott und die Welt philosophieren oder sich einfach über den neuesten Gossip austauschen.

If your soul is hungry, give it something special to eat.

Wie und wo hätte es also besser stattfinden können, das Treffen mit einer meiner engsten Freundinnen, als im Vapiano, das all das quasi in seinen vier Wänden vereint – einen Ort zum Austauschen, zum Genießen und die Seele sowohl mit Sociallife als auch mit leckerem Essen zu füttern und meinen Vorsatz, etwas mehr aufs Essen zu achten und mehr meine Freundschaften zu pflegen direkt umzusetzen.

Gesagt, getan – Quinoa-Salat – Ich will mehr!

Den Vorsatz, etwas mehr auf die Ernährung zu achten, habe ich allerdings nicht nur im Januar, wenn man voller Tatendrang seine Liste der guten Vorsätze abhakt. Nein, das versuche ich immer wieder im Laufe eines ganzen Jahres durchzuziehen, mal mit mehr, mal mit mäßigerem Erfolg. Der Wille ist jedoch immer da, naja, der Wunsch den Willen den zu haben zumindest ^^. Ich gestehe, ich weinte innerlich ein wenig als ich mich mit meinem gesunden Insalata-Quinoa an den Tisch setzte und meine Freundin mir mit einer fetten Pizza gegenübersaß – das war nicht fair… Nach den ersten Gabeln revidierte ich allerdings meine Aussage, denn das Ahorn-Senfdressing hat mich wirklich umgehauen und die Mischung aus Blattsalat und Quinoa (sonst mache ich persönlich immer entweder oder) passt hervorragend. Man mag es kaum glauben, aber ich war nach diesem Salalt voll, bis unter die Hutschnur und das vollkommen befriedigt. Also, ihr wisst wie ich das meine. Von einem drei Äpfeln wird man auch satt, das ist aber dann längst nicht so befriedigend als hätte man sich den Magen mit ‘richtigen’ Dingen vollgehauen.

Es war nie einfacher mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten.

Ohja, das stimmt. Es war wirklich nie einfacher mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten, wenn man, wie ich in meinem Neujahrs-Beitrag schrieb, direkt macht und nicht nur drübernachdenkt. Hey, seit Montag esse ich bereits nichts Süßes mehr (ja, es ist die Hölle und das Leben ist so nicht lebenswert ^^) und versuche so gesund wie nur eben möglich zu essen. Zudem plane ich regelmäßig Dinge, die mich quasi zwingen vor die Tür und unter Menschen zu gehen und somit meine Seele mit dem echten Leben, den liebsten Menschen und ja, auch den köstlichsten Dingen zu füttern und sich einfach mal zu gönnen. Wie sagt man so schön: Das letzte Hemd hat keine Taschen und was bringt es mir, hier im Blog über das echte/mein Leben zu schreiben, wenn ich vom Leben da draußen nichts mitbekomme.

In diesem Sinne: Füttert eure Seele mit den guten Dingen im Leben – Freunde, leckeres Essen, Ausgelassenheit und versucht nicht immer alles zu eng zu sehen. Ich gebe mir die größte Mühe, es ebenfalls nicht zu tun!

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