Travel&Event: HeideBloggerEvent – Ein Wochenende in der Lüneburger Heide Part III.

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Ich habe lange überlegt, wie ich meine Berichte einteile oder ob ich sie überhaupt auf mehrere verteilen soll oder doch gleich alles in einen Bericht stopfe. Da es jedoch so viele unterschiedliche Erlebnisse waren und meine Highlights völlig untergehen würden, habe ich mich für diese Variante entschieden, wie ihr ja nun schon gemerkt haben solltet, immerhin ist es der dritte und somit auch letzte Teil meiner Reise durch die Lüneburger Heide. Ihr wollt noch einmal über den Einstieg in die Lüneburger Heide im Bericht HeideBloggerEvent – Ein Wochenende in der Lüneburger Heide Part I. und über mein erstes Highlight bei dem Trip im Bericht HeideBloggerEvent – Ein Wochenende in der Lüneburger Heide Part II. lesen? Dann nur zu.

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Der frühe Vogel fängt den Wurm Sonnenaufgang – Sonnenaufgangswanderung zum Totengrund in der Lüneburger Heide.

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Das größte Highlight für mich war zunächst auch der größte Fluch, denn will man einen ganz besonderen Sonnenaufgang erleben, dessen Ort eine Stunde Fußmarsch beinhaltet, muss man früh aufstehen. Sehr früh für einen Sonntag. Um genau zu sein – 4 Uhr morgens. Was habe ich innerlich meine Dummheit verflucht, mich tatsächlich auf eine Wanderung – natürlich vollkommen falsch gekleidet – zu begeben, nur um einen Sonnenaufgang zu erleben. Ist ja nicht so als wäre er nicht jeden Morgen da und würde mich jeden Morgen daran erinnern, wie viel Arbeit vor mir liegt. Der Aufmarsch zum Totengrund war zunächst eine kleine Qual für mich. Obwohl ich mich mitten im Wald befand, meinem absoluten Lieblingsort und nicht genug von der frischen Luft bekam (im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Puste ging mir rasch aus), wütete in mir ein kleiner Rohrspatz. Doch von einer Sekunde auf die andere änderte sich meine gesamte Gefühlslage und aus dem Hass auf mich selbst, wurde schlagartig ganz große Dankbarkeit, dafür, dass ich meinen Poppes tatsächlich aus dem Bett erhoben bekam und dass ich die Möglichkeit hatte, diesen Augenblick erleben zu dürfen.

Wenn Spinnenweben zur Kunst werden – Der Morgentau in der Lüneburger Heide.

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Die Heide ist übersät mit Spinnennetzen und dass ich diesen Fakt einmal als wunderschön erachten würde, hatte ich selbst nicht geglaubt. Doch, wenn sich morgens, der Tau wie kleine Perlen aufgereiht an einer seidenen Schnur entlang hangelt, der erste Nebel vom Boden aufsteigt und das in tiefes Orange getauchte Sonnenlicht sich ebenfalls voller Erwartungen erhebt, sind diese kleinen Kunstwerke ein traumschönes Bild! Besonderer Dank gilt hier auch unserem Wanderführer, Dieter Rademacher, der sich ganz spontan und mit so viel Engagement dazu bereit erklärte, diejenigen, die wollten, in aller Früh dort den Weg hinaufbegleitet. Und als wäre das noch nicht alles, gab es auch noch interessante Fakten über die Lüneburger Heide, die nämlich künstlich angelegt wurde – wusstet ihr das? Dort erfuhr ich zudem auch,warum gerade die Heidschnucken hier so zahlreich vertreten sind. Wisst ihr es noch aus dem vorherigen Beitrag? Sie fressen nämlich das Gehölz – als einzige Schafsart – das sonst die Heide überwuchern würde.

Wenn der Sonnenaufgang zum Stresskiller wird – Die Lüneburger Heide und ihre Facetten.

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So gerne man die tollen Ausblicke auch auf Fotos festhalten möchte, so sehr rate ich jedem genauso dazu, sich auf die kleinen Bänke, die oben auf dem Hügel stehen, zu nutzen, sich geruhsam hinzusetzen und einfach einmal das Bild in sich selbst aufzusagen. Dieses Naturereignis auf die eigene Festplatte brennen lassen und es somit für immer in seinen Erinnerungen abzuspeichern. Dazu noch die frische, kühle Luft und das vereinzelte Zwitschern der Vögel in sich aufnehmen und schon hat man das perfekte Rezept gegen Stress! Besonders schön fand ich auch den Rückweg, auf dem ich mich mit tollen Menschen ganz intensiv über die unterschiedlichsten, sehr interessanten und zu Herzen gehenden Themen ausgetauscht habe – lieben Dank!

Der Rosenhof – Ein Feriendomizil für Pferdeliebhaber.

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Einen wundervollen Abstecher am Vormittag machten wir dann zu Kaffee und Kuchen auf dem Rosenhof, auf dem man nicht nur das schöne Café nutzen, sondern sich auch samt eigenem Pferd dort für Ferien einmieten kann. Ein wunderschöner Hof mit Blick auf große Weiden, tolle Tiere und dem direkten Weg in den Wald – Ein Traum, doch wirklich, ein absoluter Traum! Wer also einmal in die Lüneburger Heide mag, der sollte sich den Rosenhof ganz fett unterstreichen.

Den Vögeln so nah – Greifvogelgehege Bispingen.

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Als letzte Station, ehe es dann am frühen Abend schweren Herzens wieder gen Heimat ging, besuchten wir gemeinsam noch das Greifvogelgehege, in dem ihr den unterschiedlichsten Greifvögeln so nah wie nirgends anders kommen könnt. Vor allem Besitzerin Frigga Steinmann-Laage ist einen Besuch wert, da sie mit ihrer Einzigkeit, ihrem Humor und ihrer Leidenschaft für viel Entertainment sorgt. Positiv ist, dass sie eng mit dem NABU zusammenarbeitet und auch selbst Tiere auswildert, die sie zuvor mit der Hand aufzog (aufziehen musste).

 

*Lieben Dank an die Bispingen-Touristik, vor allem dabei an Robin vom Toursitikcenter und an Tanja von Wellness Bummler  für die wundervolle Zeit und die tolle Organisation!

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