Schon im Beitrag Erstausstattung für Babykleidung berichtete ich euch, dass ich den einen oder anderen Beitrag dazu schreiben möchte, was es am Anfang eigentlich wirklich benötigt, wenn man das erste Mal Eltern wird, dabei zwar nicht auf Qualität und Ästhetik verzichten mag, aber auch nicht allzu viel ‘Überflüssiges’ kaufen möchte. Ging es das letzte Mal noch um Babykleidung, so geht es heute um die Kinderzimmereinrichtung, die in meinem Fall eben nicht nur schön, sondern vor allem praktikabel sein soll und muss. Gemeinsam mit Tchibo zeige ich euch heute also ein paar schöne Dinge, die das Babyzimmer zu einem schönen Ort machen, sich aber auf das erstmals Nötigste beschränken.
Der Wunsch des eigenen Kinderzimmers – Nicht immer realisierbar.
Bei unserer Wohnungssuche war mein Wunsch immer mindestens vier Zimmer unser Eigen nennen zu dürfen. Wie das manchmal so ist, gehen Wunsch und Realität mal mehr, mal weniger weit auseinander. Das Ende vom beinahe unendlichen Lied der Wohnungsbesichtigungen war dann eine 3-Zimmer-Wohnung. An sich ja nichts Verkehrtes bei zwei Erwachsenen und einem Persönchen. Da ich aber von Zuhause aus arbeite, brauchte ich auf jeden Fall (für mein Empfinden) einen Raum, an dem ich mit etwas Ruhe meiner Arbeit nachgehen kann ohne mich im Wirrwarr des Wohnzimmers zurechtfinden zu müssen. Vor allem, wenn man mal davon absieht, dass es im Wohnzimmer nicht genügend Platz für einen Schreibtisch gäbe. Kurzer Hand entschloss ich mich also dazu, das Kinderzimmer mit einer kleinen Büroecke auszustatten. So kann ich in Ruhe arbeiten, nehme selbst recht wenig Platz weg und bin zudem im liebevollsten Raum der ganzen Wohnung ^^. Das bedeutete allerdings ebenso, dass der Platz für Kindermöbel und Co. relativ eingeschränkt war und wir überlegen mussten, was wir wirklich brauchen und wie praktikabel, welche Möbel sind.
In die Höhe gehen.
Für alle, denen es ähnlich geht und der Platz recht beschränkt ist, dem empfehle ich Möbel mit viel Stauraum zu besorgen und vor allem mit der Höhe zu arbeiten, falls es möglich ist. Denn je mehr Stauraum ein einzelnes Möbel hat, desto weniger braucht man im Endeffekt. Bei Tchibo fand ich vor allem das Bettchen und die passende Wickelkommode in weiß mit naturbelassenen Füßen ganz besonders hinreißend. Optisch treffen sie genau meinen Geschmack, da sie recht schlicht, aber nicht langweilig daherkommen und sich zudem mit kleineren Accessoires, auf die ich in einem späteren Posting noch eingehen werde, wunderbar individualisieren lassen. Ein weiterer und ausschlaggebender Grund für die Wickelkommode war vor allem der Stauraum. Neben Einschubfächer, in die man beispielsweise Windeln, Cremes und dergleichen wunderbar und griffbereit platzieren kann, hat sie drei sehr große Schubladen, die uns den Schrank ersparen, der ohnehin keinen Platz mehr im Zimmer gehabt hätte. Und sind wir mal ehrlich, am Anfang braucht es ja auch noch keinen Kleiderschrank oder wie seht ihr das? Allerdings hat der Babyboy jetzt schon mehr Klamotten als ich und das mag schon was heißen ^^. In der Kommode kann man kinderleicht und einfach alles an Kleidern und Pflegemitteln verstauen. Hilfreich können dabei solche Ordnunsgboxen sein, die ihr ebenfalls auf den Fotos sehen könnt. Diese ordnen entweder auf der Kommode alles, was ihr schnell zur Hand haben möchtet oder aber auch in der Kommode, die entsprechenden Bodys, Söckchen und dergleichen, sodass es kein wahlloses Durcheinander gibt.
Was benötigt man also am Anfang als Grundausstattung:
- 1 Bettchen (am besten eines, das mitwächst oder zumindest groß genug für ein paar Jahre ist)
- Matratze mit Matratzenschoner
- ca. 3 Spannbettlaken
- 1 Wickelauflage
- 1 Wickelkommode
- Bettwäsche
- Schlafsack
- Nestchen
- Windeleimer
- Mobile / Spieluhr
- 2 kuschelige Wolldecken
Das Bettchen hatte mir außerdem wegen der Größe gefallen. Es gibt gewiss zuckersüße kleine Bettchen und Krippen, die herzallerliebst aussehen, doch passen tun sie etwa die ersten sechs Wochen und haben dann auch schon ausgespielt. Man darf nicht vergessen, wie rasant unsere kleinen Lieblinge groß werden. Gerade noch zerbrechlich wie nix in unseren Armen gelegen, sprengen sie nur einen Augenblick später nicht nur jeglichen Body, sondern eben auch Stubenwagen und Co. Das Bettchen von Tchibo wächst die ersten Jahre mit bzw. ist groß genug, sodass es auch die ersten Jahre ohne Probleme benutzt werden kann. Des Weiteren lässt sich die Höhe der Schlafauflage verstellen, sodass man sie herabsenken kann, wenn der kleine Liebling größer und ‘erwachsener’ wird. Wie bereits erwähnt, ist die Höhe ein Freund von euch, gerade dann, wenn nicht unendlich Platz vorherrscht. Mit zusätzlichen Regalen oder kleineren Kommoden, die in die Höhe gehen, schafft ihr noch mehr Stauraum und nehmt dafür in der Breite weniger an Fläche weg. Auch Dinge, die ihr unters Bett schieben könnt, sind immer von Vorteil. Ihr merkt also, dass man nicht gleich in Panik geraten muss, weil das Angebot an Möbeln und ähnlichem dermaßen groß ist, dass es einem beinahe so erscheint, man wäre eine schlechte Mutter, wenn man nicht Möbelhaus xy leer kauft und ein ganzes Zimmer voller Schränke, Tische, Bettchen, Krippen und und und hat. Mit ein wenig Organisation und kleinen zusätzlichen Helferlein hat man im Nu ein wirklich schönes und ausreichend ausgestattetes Kinderzimmer, in dem sich euer kleiner Spatz pudelwohl fühlen kann. Denkt immer daran, es gab Zeiten, da war an all das überhaupt nicht zu denken und dennoch ist die Menschheit nicht ausgestorben ^^.
Wie ihr sehen könnt, habe ich die Kommode an den Seiten etc noch nicht wirklich eingeräumt, was dadurch verschuldet ist, dass mir tatsächlich noch so einiges fehlt. Eigentlich dachte ich, ich hätte soweit alles zusammen bis ich mich hier mit den Listen selbst nochmals intensiv befasst habe und siehe da, selbst meine Liste ist noch so ewig lang und in sechs (!!) Wochen ist es schon soweit – sofern der Herr Babyboy pünktlich ist. Ihr seht, dieser Beitrag bzw. meine Beitragsreihe hat auch für mich einen Mehrwert, da sie mir aufzeigt, was ich noch an Dingen selbst brauche. Aber Hauptsache ich habe gefühlt zehntausend Babysöckchen – so typisch ^^.
Was empfindet ihr als absolut Notwendig in einem Babyzimmer?
Hach! Was ein wunderschönes Babyzimmer für den Babyboy! 🙂
Und ich finde es gar nicht mal so schlecht, deinen Arbeitsbereich im Kinderzimmer zu haben! Schließlich kannst du so ganz einfach bei ihm sein, wenn er schläft und du arbeiten möchtest. Wir sind zwar aktuell noch nicht bei der Kinderplanung, aber ja intensiv bei der Hausplanung. Und da habe ich wirklich schon gedacht ob man den Schreibtisch nicht später in das Babyzimmer stellen sollte 😀
xx Ann-Vivien
von http://www.annvivien.blog
Na das sieht ja schon richtig schön aus :)!
Liebe Grüße!