Heute geht es erneut um einen Teil der Verpflegung auf der Babyparty – ein Thema das ich ja bereits kurz im Beitrag Schönheit kommt von Innen angeschnitten hatte. Da viele meiner Gäste tatsächlich eine stundenlange Anreise hatten, wollte ich auch etwas mehr bieten als nur ein paar Schrippen. Sie sollten sich im absoluten Schlemmerhimmel befinden und sich sowohl mit Herzhaftem als auch mit Süßem den Magen vollschlagen – ganz im Schlaraffenland-Stil eben ^^. Gemeinsam mit Coppenrath&Wiese ist mir das auch gelungen. Wie? Welche Torten ganz besonders gut ankamen und ein kleines, aber feines Rezept für Häppchen habe ich auch direkt noch im Petto.
20 Gäste – 20 verschiedene Geschmäcker und Wünsche.
Ich hatte etwa zwanzig Gäste an diesem Tag zu bewirten und wir wissen ja alle wie das läuft – die Geschmäcker sind teilweise grundverschiedene, was ja absolut super ist, in Sachen Verköstigung einen dann doch vor das eine oder andere Problem stellen kann. Man möchte ja immerhin so viele Menschen wie möglich zufriedenstellen und glücklich machen, was aber im Umkerhschluss bedeutet, dass das Angebot auch entsprechend vielfältig ausfallen muss. Und so handhabte ich das auch mit meinem Tortenbuffet. Hach, wenn ich jetzt daran denke, läuft mir noch immer das Wasser im Munde zusammen und obwohl fleißig von den anderen gefuttert wurde, habe ich doch tatsächlich ganze DREI !!! Kilo an diesem Wochenende zugenommen. Babyboy war sicherlich auch im Tortenrausch – sorry an dieser Stelle an den Babyboy und auch rückwirkend an mich, da ich ihn an diesem Tag sicherlich noch einmal ein ganzes Stück dicker gefüttert habe und er ja die nächsten Tage den Weg aus mir herausfinden muss – welch Freude ^^.
Babyparty selbst organisiert? Keine falsche Scheu, Stress zu vermeiden!
Wie halt schon oben erwähnt, wollte ich so ziemlich jeden Geschmack treffen oder doch zumindest so viel Auswahl wie möglich schaffen, damit jeder, zumindest etwas hat, was ihm gut schmeckt, auch wenn er es dann vielleicht mit vielen Anderen teilen muss. Und sind wir doch mal ehrlich, es macht ja schon einiges her, wenn man einen Raum betritt und dann erst einmal einen ganzen Berg an den schönsten und leckersten Torten erblicken kann. Und ich muss euch sagen, ich dachte zwar kurz darüber nach, selbst zu backen und zu schuften, aber ganz ehrlich, man kann sich den ganzen Stress auch mehr als ersparen. Mir schmecken die Torten von Coppenrath und Wiese schon immer unfassbar gut und was soll ich mir noch zusätzlichen Ärger in der Küche machen, wenn es so viel einfacher und ebenso köstlich funktioniert – keine falsche Scheu an dieser Stelle, finde ich. Klar, am Ende muss es jeder für sich selbst entscheiden. Doch, wenn man hochschwanger seine eigene Babyshower plant und organisiert und dann auch noch so viele Gäste einlädt – ne, Leute, ich wäre wahrscheinlich einfach umgekippt oder hätte den kleinen Mann just vor Ort bekommen, direkt mit Live-Publikum ^^. Jetzt sagen viele vermutlich, ja, wieso hast du es denn überhaupt selbst gemacht und es nicht von deinen Mädels organisieren lassen und zwanzig Leute sind ja auch schon eine ganze Nummer, das hätte sicherlich auch mit weniger funktioniert. Ja, da gebe ich jedem Recht – Hätte, Hätte, Fahrradkette. Ich hätte es andere organisieren lassen können, wäre sicherlich genau so glücklich damit gewesen, allein schon, weil sich meine Mädels so viel Mühe gegeben hätten und ich wäre weitaus entspannter in den Tag gestartet. Allerdings feier ich nie irgendetwas. Keinen Geburtstag, keine Feste, kein nix. Doch dieses Mal wollte ich es anders handhaben und dieses Glück, das Herrn T. und mir widerfahren ist und in den nächsten Tagen wird, sollte einfach etwas Besonderes sein. Und ich wollte eben auch so viele Menschen, die ich aus den unterschiedlichsten Gründen liebe, um mich haben. Das kann man meinen Mädels nicht zumuten, mal davon abgesehen, dass sich viele untereinander gar nicht kennen bzw. bis zu dem Zeitpunkt nicht kannten. Lange Rede, vermutlich gar kein Sinn: Ich wollte es so, ich habe es so umgesetzt und ich war super glücklich, wenn auch gestresst damit. Glaubt mir, so Mengen an Torten können den Blutzuckerspiegel aber wieder auf Vordermann bringen ^^.
Wie die Maus im Speck.
Mir persönlich hat ja die schokoladig cremige Mousse au Chocolat Torte am aaallerbesten geschmeckt – mein lieber Herr Gesangsverein ist die guuuut! Glücklicherweise war da kaum jemand dran – was wohl am Überangebot lag ^^ – weshalb ich mich richtig, wie die Maus im Speck, hinein graben und alles genießen konnte. Hach, welch Gaumenschamus! Aber auch die anderen Torten waren der absolute Renner. Da das Wetter verhältnismäßig gut war, kamen vor allem die fruchtigen Torten unheimlich gut an, da sie eine gewisse Frische natürlich mit sich bringen. Die Augen meiner Gäste waren jedenfalls strahlend weit geöffnet während die Entscheidung des ersten Stücks alles andere als leicht fiel ^^. Ich war wirklich froh, dass ich so viele Tortenplatten und Co. überhaupt besessen hatte, denn darüber hatte ich mir klugerweise – nicht – nämlich keine Gedanken gemacht. Ja klar, man kann natürlich auch einfache Teller nehmen und die Torten darau platzieren, aber gebt es alle zu, auf Tortenständern sieht es doch einfach noch einmal ein wenig imposanter aus.
Ein Schokobrunnen wie im Schlaraffenland.
Ein cooles Gimmick, was allerdings nicht bis zum Schluss hielt – tja, deshalb sind Probeläufe nie verkehrt ^^ – war der Schokobrunnen. Seit Jahren hatte ich ihn nun im Schrank stehen und noch nicht ein einziges Mal genutzt und das obwohl ich echt scharf auf sowas bin. Da ich dachte, es wäre kinderleicht oder ich zumindest fähig genug, gab es selbstredend keinen Vorlauf ^^. Blöde Idee. Früchte waren gewaschen und auch die leckeren Windbeutel von Coppenrath &Weise, die man als Tunkobjekte vernaschen sollte, standen bereit für ihren Einsatz. Anfänglich klappte es auch relativ gut, wenngleich die Schokolade eher gekrochen, denn geflossen ist. Aber man konnte Erdbeeren, Windbeutel, Himbeeren und dergleichen mit geschmolzener Schokolade überziehen und voller Genuss verspeisen – uuh, wenn ihr jetzt meine Gänsehaut sehen könntet ^^. Dummerweise hörte das aber dann irgendwann auf – ja, vermutlich hatte ich schlichtweg nicht genug Schokolade im Brunnen – und der Brunnen fing plötzlich an, gefährlich zu heiß zu laufen… Glücklicherweise war schon beinahe alles weggeputzt als das geschah, aber ärgerlich ist es dennoch. Vor allem – habt ihr mal versucht einen Schokobrunnen zu reinigen? Huiuiui, also spaßig ist anders! Lecker war es dennoch – ha! An dem Tag habe ich übrigens den Tipp oder sagen wir mal die Vorliebe eines Gastes erfahren, Windbeutel im nicht ganz aufgetauten Zustand zu lutschen. Quasi eine Eispraline, also, so mehr oder weniger ^^. Jeder so wie er mag, wa… Seid ihr auch Fans davon?
Kleine Burger aus Laugenbrötchen und Laugenstangen – Der perfekte Snack.
Natürlich kann ich meine weitgereisten Gäste nicht nur mit süßen Sachen abspeisen – im wahrsten Sinne des Wortes – sondern wollte zumindest für den kleinen Hunger auch den einen oder anderen herzhaften Snack bieten. Dank der lieben Schwiegermama und besten Freundin gab es selbst gemachten Börek, Nudelsalat, Pizzaschnecken und Spargeltarte. Aber auch so Snacks wie Käsewürfel und Gemüsesticks mit schmackhaften Dips durften nicht fehlen. Da ich selbst der total Freund von Sandwiches mit den unterschiedlichsten Belägen bin, mussten natürlich auch solche her. Passend dazu hatte ich die Laugenstangen und Laugenbrötchen, sowie Baguettebrötchen von Coppenrath&Wiese zur Hand, die ich, dank meiner fleißigen Helfer an diesem Tag, auch alle köstlich belegt bekommen habe. Alle wurden in der Mitte durchgeschnitten, sodass sich die Gäste nicht nur durch verschiedene Sorten futtern konnten, sondern es schlicht und ergreifend auch ‘mehr’ war, wenn auch nur im eigentlichen Sinne. Wie wir diese belegten und was ihr benötigt, um ebenfalls kleine Miniburger für eure Gäste zur Hand zu haben? Das seht ihr jetzt:
Kleine Mini-Laugenburger – Zutaten:
- Laugenbrötchen und Laugenstangen
- Salat eurer Wahl
- Gurken
- Tomaten
- Paprika
- Rote Kresse bei Bedarf
- Belag wie Mozzarella, Gouda, Schinkenwurst
Chili-Cheese-Sauce – Zutaten:
- 50 gr. geriebener Emmentaler und 30 gr. geriebener Cheddar
- 50 gr. eingelegte Jalapenos
- 110 ml Milch
- 1 TL Chili Pulver
- 2 TL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer
- 1/2 TL Mehl
Chili-Cheese-Sauce – Zubereitung:
Lasst zunächst einmal die Butter im Topf schmelzen und gebt dann das Mehl und die Milch hinzu. Passt auf, dass es keine Klümpchen gibt oder es anbrennt – immer schön rühren. Etwa 3 – 5 Minuten unter stetem Rühren köcheln lassen und dann die anderen Zutaten hinzugeben.
Zuerst den Käse und die Milch in einen kleinen Topf geben und den Käse unter gelegentlichem umrühren bei niedriger Temperatur schmelzen. Es sollte alles ohne zu köcheln zu einer cremigen Masse werden. Die Jalapenos und die Chili werden entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Dafür halbiert ihr die Schoten, entkernt sie und schneidet sie dann in lange Streifen. Dann kann man sie super in feine Stücke schneiden. Jetzt kommen die Jalapenos, die Chilis und die Gewürze zu dem geschmolzenen Käse und werden verrührt. Einmal ordentlich aufkochen lassen und dann so lange köcheln lassen bis der Käse durch und durch geschmolzen ist. Nun könnt ihr mit Salz, Pfeffer und dem Zitronensaft noch einmal alles abschmecken und dann auf den Sandwiches genießen. Obacht: Ist die Sauce völlig erkaltet, wird sie wieder fester, weshalb es ratsam ist, diese recht spät auf die Sandwiches zu geben und direkt zu servieren.
Wie würde eure Babyparty ausschauen und würdet ihr sei selbst organisieren?