MomLife&MoToBe: Wenn die Familie wächst oder meine Sorge wegen der Geschwisterliebe. [Werbung]

Eine meiner größten Sorgen und Gedankenchaosverursacher ist tatsächlich die, um die baldige Geschwisterliebe oder  vielleicht doch Geschwisterrivalität, die in wenigen Wochen oder gar Tagen auf uns hernieder prasseln wird. Schon früh habe ich mir Gedanken dazu gemacht, ob ich es aktiv schaffen werde oder gar schaffen muss, meine beiden Jungs miteinander zu verbinden. Ihnen zu zeigen, wie wichtig Familie ist. Oder sollte ich einfach alles laufen lassen? Immerhin kann man sich seine Familie ja nicht aussuchen und wenn man jemanden nicht leiden kann, ist das eben so. Ganz gleich, ob Bruder oder nicht. Ich werde mir vermutlich noch ewig den Kopf zermatern, aber ich wünsche mir so sehr, dass die zwei wissen, verstehen und vor allem fühlen, dass ein solches Band, welches Geschwister haben (können) undurchtrennbar ist. Dass man immer aufeinanderzählen kann, was aber wiederum nicht bedeutet, dass man nicht auch mal die Fetzen fliegen lassen darf. Gewitter reinigt die Luft, sagt meine Mutter immer und Unrecht hat sie damit wahrlich nicht. Gemeinsam mit Stokke führe ich euch ein wenig in meine Gedankenwelt ein und vielleicht habt ihr ja ähnliche Gedanken gehabt oder kämpft gerade selbst mit dieser Sorge. Vielleicht wollt ihr auch gar keine weiteren Kinder eben aus diesen Gründen?

Zwischen Konkurrenzkampf und Verbündeten.

Das Schlimmste wäre, wenn die Jungs im Konkurrenzkampf stehen würden. Entweder, weil sie charakterlich so gemacht sind, um es einmal plump zu sagen oder weil ich irgendwann den Fehler im Laufe der Jahre gemacht habe und ihnen das Gefühl vermittelte, dass der eine besser ist als der andere. Oder der Andere nicht gut genug. Oder dass ich mich nicht ausreichend mit beiden gleich intensiv beschäftigt habe und dadurch Eifersucht herrscht. Oder oder oder. Ihr merkt, die Sorgen sind groß, die Gedanken dazu wirr und allumfassend und am Ende möchte ich nur, dass sie beste Freunde werden. Verbündete. Manchmal auch gegen uns Eltern, wenn es sein muss. Fürs Leben. Die vielleicht mal räumlich, aber niemals im Herzen getrennt sind. Die sich die Köppe einschlagen und Stunden später wieder in den Armen liegen können. Eben Familie. Mit all ihren Facetten. Guten und schlechten Zeiten. Pflichten und Rechten. Aber vor allem eine Familie, die für jeden als sicherer Hafen dient, zu dem man immer wieder zurückkehren kann ohne Repressionen erwarten zu müssen.

Nicht ohne meine Geschwister.

Ein Leben ohne meine Geschwister kann ich mir selbst nicht vorstellen und dabei sind wir so grundverschieden, allein schon wegen der Umstände und des Alters. Mein großer Bruder ist knackige 20 Jahre älter als ich und fungierte eigentlich häufig eher als Vaterfigur, denn als Bruder. Und meine kleine große Schwester ist zwar auch 13 Jahre älter, doch durch ihre geistige Behinderung sah ich mich immer in der Pflicht als Beschützerin zu agieren. Wenngleich sie das nicht immer spaßig fand, denn sie sah bzw. sieht sich ja selbst auch als große Schwester, was sie ja auch einfach mal ist. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns niemals in den Haaren lagen. Herrje, was haben wir uns manchmal gezofft, anders als andere Gechwister, aber mindestens genauso temperamentvoll wie jeder andere. Und trotzdem liebten und lieben wir uns abgöttisch. Da kommt man mit dem Herzen einfach nicht los, und das sollte man auch nicht. Man hasst sich. Man liebt sich. Man ist füreinander da. Für immer. Und es prägt einen in seinem ganzen Tun und Sein. Von Anfang bis Ende.

Schon jetzt der perfekte kleine Bruder.

Doch, wenn ich mir den kleinen Mäusemann so anschaue, glaube ich, mache ich mir völlig umsonst Sorgen. Ich weiß nicht, ob ich einfach tierisch Glück hatte oder auch ein Fünkchen dazu beitrug, aber er ist jetzt so unglaublich liebevoll und empathisch zum kleinen Muck, wie es andere Erwachsene teilweise nicht schaffen. Seine Fürsorge ist schon jetzt unendlich groß. Er spricht ständig davon, dass er das Baby beschützt und umarmt es dann ganz feste, also den Bauch. Kuschelt täglich mit ihm, erzählt ihm alles von seinem Tag und erklärt ihm die winzigsten bis größten Dingen. So simple Sachen, wie Baby, schau mal, das ist Mamas Hand. Oder Das ist unser Papi bis hin zu Baby, wenn man an der Gardinenstange zieht, dann boom, kann sie runterfallen und dann haben wir auauaaua.  So sehr, wie er ihm jetzt schon die Welt erklärt, werden die beiden unzählige Abenteuer erleben und der kleine Muck in Windeseile wachsen, da er so einen guten Lehrer zur Seite gestellt bekommen hat. Er teilt sogar schon seine Spielsachen, Kuscheltiere und sein Essen, indem er es entweder auf den Bauch legt oder eben vor den Bauch hält und dem Baby anbietet. Ihr seht, er ist jetzt schon der weltbeste Bruder, den man sich wünschen kann, genau so wie er der weltbeste Sohn ist – mal von seinen momentanen Ausbrüchen abgesehen ^^ – und der kleine Muck wird sich wahrscheinlich vor Liebe und Zuneigung allein von Babyboys Seiten aus gar nicht retten können und dennoch sprüht immer wieder diese kleine Funken Sorge und Ungewissheit auf, dass vor allem ich es irgendwann verbocken werde.

Unsere Familie wächst.

Aber genug der Zweifel und der fiesen Gedanken, heute möchten wir doch eigentlich nur an das Gute denken und voller Zuversicht in die Zukunft blicken. Immerhin erwartet uns bald ein neues Menschlein, das mit uns am Tisch sitzen wird. Verrückt, nicht wahr!? Noch ein kleiner Räuber, der unsere Welt einmal mehr auf den Kopf stellen wird. Schon jetzt steht sein Stühlchen am Esstisch – der Babyboy bestand darauf, dass es neben ihm stehen sollte. Immerhin ist er ja der große Bruder und muss sich um den kleinen Muck kümmern (sein Gedankengang, nicht meiner) und ich lasse es zu. Als der TrippTripp noch im Karton stand, erzählte er schon jedem, dass es ein Geschenk für das Baby sei ^^. Ich muss ja sagen, es kam nie der Gedanke auf, einen anderen neuen Stuhl als den TrippTrapp von Stokke zu holen. Einzig und allein die Newbornschale ist die neue Version, da sie dort noch kuscheliger und gerader liegen als beim Vorgänger, den wir damals beim Babyboy hatten. Hach, wenn die Familie wächst, dann wächst ja doch hier und dort auch die Produktfamilie von Produkten, von denen man überzeugt ist oder wie ist das bei euch? Das ergeht mir so in Sachen Flaschen, Kleidung und eben auch bei solchen Möbeln. Schon bei meinem Bruder saß ich damals immer auf dem Tripp Trapp seiner Kinder und ich wusste schon damals, der gehört später auch in meine Familie. Ich weiß auch nicht, irgendwie birgt er so ein Stück Kindheit, Geborgenheit und Familiengefühl. Und dadurch, dass der kleinste Mann dann auch von Anfang an durch das Newborn Set kuschelig und sicher mit am Tisch sitzen kann und wird und aktiv teil an unserem Alltagsleben haben wird, war die Entscheidung für einen neuen Tripp Trapp so oder so eine fabelhafte Idee und unumgänglich für uns. Sollte es jemals auch noch ein drittes neues Familienmitglied geben, da bin ich mir ziemlich sicher, wird auch der dritte Stuhl bei uns einziehen. Hach. Dann brauchen wir aber eindeutig einen größeren Tisch ^^. Im Beitrag über Eine Ode an die Omas könnt ihr unseren ersten Stuhl nochmal begutachten. Habt ihr das auch mit Möbeln, die ihr noch aus eurer Kindheit her kennt? Sobald wir einen richtigen Spitznamen haben, wird auch hier eine Strebe graviert. Das haben wir schon beim Babyboy so gemacht – dort steht die deutsche Übersetzung seines Zweitnamens ‘Kleiner Bär’. Hach, zwei Räuber. Zwei Seelen, die in meinem Herzen vereint sind. Zwei Brüder, die bald nebeneinander sitzen und leben werden. Miteinander agieren. Sich streiten und dann wieder vertragen. Hoffentlich unendlich lieben werden.

 

 

Habt ihr auch Dinge, die ihr schon ewig benutzt und die irgendwie ungefragt einfach dazu gehören zum Familienleben?

 

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