MomLife: Nach der Geburt ist vor der Verhütung. Wie kontrolliere ich ohne Hormone meinen Zyklus? Daysy ist nun meine Antwort darauf. [Werbung]

Nach jeder Geburt stellen sich wohl die meisten Eltern die eine Frage – wie verhüten wir. Auch, wenn einem womöglich erst einmal nicht wirklich nach Zweisamkeit ist, wird diese Überlegung auf jeden Fall irgendwann auf einen zukommen. Spätestens der Gynäkologe wirft diese Frage in den Raum. Möglichkeiten gibt es etliche, doch sind nicht alle eine Option für einen. Das Kind ist geboren und unabhängig davon, dass uns nicht nach solch körperlicher Zweismkeit derzeit steht #muttiundvattisindmüde, steht natürlich die große Frage der Verhütung im Raum, genau wie damals schon beim Babyboy. Damals war klar, dass noch ein Kind kommen sollte, weshalb so etwas wie Vasektomie nicht in Frage kam. Mittlerweile denken wir beide, dass wir für mehr als zwei Kinder einfach nicht gemacht sind ^^ – fragt mich nochmal in zwei Jahren… Also schwebt die Vasektomie wie ein Damoklesschwert über dem Herrn. Bis er sich aber letzten Endes tatsächlich ‘traut’ es durchzuziehen – es war übrigens seine Idee – braucht es ja dennoch eine gewisse Kontrolle des Zyklus und es schadet auch absolut nix, sich mit seinem Körper wieder vertraut zu machen. Immerhin schmeißen solche Hormone einiges durcheinander. Das war schon damals so und das merke ich auch wieder nach der letzten Geburt. Durch das Stillen ist mein Körper eh noch etwas ‘verwirrt’ und ich mag es einfach, mehr über mich zu wissen. Jedenfalls kommen Hormone, also die Pille, für mich nicht mehr in Frage. Ich hatte sie ja schon vor Jahren abgesetzt, was ihr gerne in meinem entsprechenden Beitrag über das Absetzen der Pille noch einmal nachlesen könnt. Nun versuche ich, gemeinsam mit dem Zykluscomputer Daysy, alles aufs Neue in den Griff zu bekommen.

Meine Gedanken zur Verhütung nach den Geburten.

Schon beim Babyboy bzw. nach seiner Geburt war klar, dass ich nicht wieder zu hormonellen Dingen greifen werde, ganz gleich ob Pille, Spirale oder Co. Die Veränderungen, die der Körper dadurch mitmacht, sind einfach richtig fies und es war ein Kampf damals, all ‘das Zeug’ aus mir heraus zubekommen. Ich durchlitt regelrecht eine zweite Pubertät. Der Mann möchte ja gerne eine Vasektomie durchführen lassen, wie oben bereits geschrieben, ist sich aber noch unsicher über den Zeitpunkt, weil er gerade zu diesen Zeiten ungern ‘unnötige’ Arztbesuche über sich ergehen lassen möchte. Von daher haben wir halt überlegt, wie wir denn in der Zwischenzeit das ganze Thema handhaben wollen und da es zudem auch nicht verkehrt ist, zu wissen, wann der nächste Zyklus kommt, ohne plötzlich überrascht zu werden, entschieden wir uns gemeinsam für die Methode mit Daysy. Man kann es ja einmal ausprobieren, dachten wir uns. Doch, was genau ist Daysy und was kann es. Als ich nach der ersten Geburt von meinem Gynäkologen gefragt wurde, wie es denn nun mit der Verhütung aussähe und ich sagte, bei uns herrsche Enthaltsamkeit gerade – immerhin hatte ich das erste Baby aus der Lendenregion gepresst, da sollte so schnell niemand und nichts ran und die ihr übriges tuende Müdigkeit, die ein Leben mit Säuglign mit sich bringt, machten jegliche Zweisamkeit alles andere als attraktiv, bekam ich einen geschockten Blick und einen lauten LAcher. Danke an dieser Stelle. Nun bin ich selbstbewusster diesbezüglich und weiß ganz genau, was ich will und was nicht.

Was ist Daysy eigentlich?

Daysy ist ein Zykluscomputer, der die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage berechnet. Dazu wird die sog. Basaltemperatur gemessen, die Aufwachtemperatur, indem man den Stab des Daysy Computers morgens unter die Zunge legt. Wichtig ist dabei, dass täglich und etwa zur gleichen Uhrzeit gemessen wird. Um den Eisprung herum erhöht sich die Temperatur minimal, womit Daysy dann ‘Alarm’ schlagen kann. Ist man im fruchtbaren Zeitraum, blinkt das Lämpchen rot, ist man im unfruchtbaren Zeitraum, blinkt es grün. In der passenden App dazu kann man seine Daten mitverfolgen und auch sehen, wann der nächste Zyklus eintritt, sodass man keine bösen Überraschungen unterwegs erlebt.

    • Zykluscomputer
    • Berechnet fruchtbare und unfruchtbare Tage
    • Eigene App
    • Grünes Licht und rotes Licht signalisieren leicht verständlich die Tage
    • Basaltemperatur unter der Zunge messen – jeden Morgen zur etwa gleichen Zeit VOR dem Aufstehen

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Fakten über deinen Zyklus.

Um seinen Zyklus und den eigenen Körper, unabhängig von der Auswertung von Daysy, zu verstehen, sollte man ein paar Grundfakten über den Zyklus an sich kennen.

  • Ein Eisprung pro Zyklus – falls doch mehrere, dann nur innerhalb von 24 Stunden
  • Nur an 6 Tagen im Monat kann man schwanger werden – 5 Tage vor Eisprung und am Tag des Eisprungs
  • Eizelle ist nur max. 18 Stunden befruchtbar

Warum ich Daysy nun nutze – die einfache Alternative zu Hormonen.

Wie ja schon erwähnt, verwende ich die Pille seit Jahren nicht mehr. Selbst wenn, würde ich vermutlich mit meinem Stillhirn die Einnahme eh ständig vergessen. Aber das ist ein anderes Thema, ha! Jedenfalls musste irgendeine Kontrolle über meinen Körper her. Sowohl bzgl. des Zyklus, also dem Eintreten der Periode, als auch wegen der Verhütung. Die Vasektomie schwebt zwar wie das Damokles Schwert im Raum über uns oder besser gesagt über den Samensträngen des Herrn T., hach, bin ich wieder ulkig ^^, doch möchte ich bis dahin kein Russisch Roulette spielen und auch nicht irgendwann unterwegs sein, völlig ohne Schutz und dann da stehen. Blutend. Die Freuden einer Frau. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wollte wieder Herrin über meinen Körper sein und verstehen, was wann wie passiert. Auch, wenn ich die Grundfakten schon lange weiß, bin ich momentan noch nicht intuitiv genug, um gut auf meinen Körper zu hören und jedes Ziehen interpretieren zu können. Der ganze Stress, den der Alltag mit sich bringt, schaltet mein Gehirn und meinen Spürsinn schlichtweg auf Notfall- und Überlebensmodus ohne schlaue Extras.

Meine Erfahrungen.

Es wäre gelogen, würde ich sagen, alles sofort genau und richtig gemacht zu haben. Daysy ist in der Anwendung zwar easy und auch die verschiedenen visuellen Zeichen erklären sich eigentlich von selbst und dennoch muss ich dann doch gestehen, dass ich gerade am Anfang erst wieder reinkommen musste. Die tägliche Anwendung zur etwa gleichen Zeit VOR dem Aufstehen musste ich mir erst antrainieren. Ich war es einfach nicht mehr gewohnt, so etwas regelmäßig zu absolvieren und erwischte mich selbst dann morgens im Bad – Oops, schon wieder vergessen VOR dem Aufstehen daysy zu benutzen. Nach einigen Tagen hat es sich dann aber in meinem Kopf festgesetzt und – toitoitoi – läuft es derzeit. Wie gut, dass der kleine Große immer etwa zur gleichen Zeit wach wird, auch am Wochenende. Wenn ich es da auch verfluche, ist es für die Nutzung des Zykluscomputer natürlich von Vorteil ^^. Wichtig ist dabei aber zu beachten, dass nicht die Uhrzeit entscheidend ist, ihr also nicht zur gleichen Zeit immer messen müsst, sondern es bedeutend ist, wie lange ihr geschlafen habt. Ratsam sind mindestens (!) 3-4 Stunden und gelten als Empfehlung für einen Richtwert. Ich selbst nutze ihn als Verhütung, da die Berechnung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage eine Genauigkeit von 99% besitzt und ist somit eine hervorragende Sache, um hormonfrei zu verhüten. Wie ihr ihn dann am Ende verwendet bzw. mit dem Wissen umgeht und ob ihr noch Kondome beispielsweise verwenden wollt, obliegt natürlich bei euch. Vor allem auch Familien, die sich mit NFP befassen, können die daysy unglaublich gut in ihren Alltag integrieren und sich darauf verlassen.

  • Die Messung der täglichen Basaltemperatur (Aufwachtemperatur): In der ersten Zyklusphase ist diese etwas niedriger und steigt um die Zeit des Eisprungs um 0,25-0,45 °C an.

  • Die Auswertung von Temperatur und Zykluslänge: Diese Informationen müssen festgehalten und ausgewertet werden. Dabei dürfen Faktoren, wie zu wenig Schlaf, Infekte oder viel Alkohol nicht außer Acht gelassen werden.

Wie messe ich mit Daysy.

Da die Daysy ausschließlich über einen Knopf verfügt, ist die Handhabung super einfach. Einzig die Lichter müssen verstanden werden. Um mit der Messung zu beginnen, schaltet man die Daysy durch die Taste ein. Daraufhin leuchtet eine Stelle um die Taste blinkend violett und ein ‘Tropfen’ wird orange. Das bedeutet, dass Daysy nach deiner Menstruation fragt. Hast du gerade deine Periode? Dann bestätige es mit einem anhaltenden Drücken (2 Sekunden) der Taste. Noch einmal auf die Taste drücken und schon beginnt die Messung. Das erkennst Du daran, dass das blaue Licht im Uhrzeigersinn aufblinkt. Die Messung selbst dauert etwa 60 Sekunden. Es ertönt ein leises Geräusch, das dir das Ende der Messung angibt. Anhand der leuchtenden ‘Tropfen’ siehst du nun deinen Zyklusstatus (grün = unfruchtbar, rot = fruchtbar, orange = Daysy lernt). In der App kannst du alle deine Daten synchronisieren und anhand von Tabellen den Verlauf einsehen. Außerdem kannst du dort auch noch zusätzliche Informationen über deine Periode, Sex, Zervixschleim und andere Notizen geben. Ich habe auf Instagram dazu auch ein Reel gepostet, wer also einmal schauen mag…

 

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